Colin Moore

Leaving Home

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Singer-Songwriter, Roots Pop/Rock

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Colin Moore Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Colin Moore
Leaving Home, Suonix/Edel, 2010
Colin MooreVocals, Acoustic Guitars, Harmonica
Ryan BattistuzziElectric & Acoustic Guitars, Pedal Steel, Banjo, Wurlitzer, Percussion, Backing Vocals
Mathieu GuilbeaultBass
Rich BouthillierDrums, Percussion
Produziert von: Ryan Battistuzzi & Colin Moore Länge: 47 Min 13 Sek Medium: CD
01. Broken English08. Writers Block
02. Friends Of Mine09. Dusty Cadillac
03. Disease10. Precious Time
04. 3 Fat Pills11. River
05. Off The Rails12. Leaving Home
06. Paint Me A Picture13. Spirits
07. 20 Years14. Red Headed Girls

Hört man sich den Startsong des kanadischen Neulings Colin Moore gänzlich unvoreingenommen an, denkt man doch ob des Moore'schen Raspeltimbre glatt an einen jungen und noch unverbrauchten kanadischen Weltstar namens Bryan Adams, der seine geheime hemdsärmelig romantische Lagerfeuermetalität zum Besten gibt. Dieser Eindruck relativiert sich jedoch ziemlich schnell, denn Colin Moore hat außer seiner Sandpapierstimme nicht mehr allzu viel mit Mr Adams gemein, außer das seine Lieder auf angenehm unprätentiöse Weise mit scharfen Hooklines aufwarten, die jedoch den fett rockigen Ton des jungen Bryan Adams vermissen.

Colin Moores Songwriter-Wurzeln liegen prinzipiell eher in den Regionen eines Bruce Springsteen, Neil Young und John Mellencamp, also traditionell amerikanisch/kanadisch. Moore greift auch gerne mal in die strohbeladene Country-Kiste, wobei ihm sein Gitarrist, Co-Autor und Co-Produzent Ryan Battistuzzi weltgewandt unter die Arme greift, indem er Banjo- und Pedal Steel Ausflüge arrangiert. Das dürfte dann interessant werden für Fans solcher Leute wie Shawn Mullins, Pete Droge, Will Hoge, Ryan Adams, Todd Thibaud oder auch frühe Counting Crows.

Colin Moores "Leaving Home" erinnert in seiner angenehm reifen Geschlossenheit daran, dass auch die nachrückenden Jungspunde glücklicherweise ein feines Händchen für lockere und eingängige Songs besitzen, die mit einer gut verträglichen Pop-Affinität auch für Allerweltshörer passen und auf kumpelige Art und Weise um verstärkten Radioeinsatz buhlen. "Leaving Home" vermitttelt ziemlich genau die kribbelige Aufbruchsstimming, die es im Titel verspricht. Gut gemacht, Mr. Moore, weiter so.

Frank Ipach, 27.06.2010

 

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