Cold Truth

Grindstone

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.05.2016
Jahr: 2016
Stil: Hard-Rock, Classic-Rock

Links:

Cold Truth Homepage

Cold Truth @ facebook



Redakteur(e):

Frank Ipach


Cold Truth
Grindstone, Blue Rose Records, 2016
Thane ShearonVocals, Guitar
Kurt MenckLead Guitar
Matt GreenDrums
Abe WhiteBass
Guest:
Bekka BramlettBacking Vocals
Produziert von: Michael St.Leon & Cold Truth Länge: 57 Min 03 Sek Medium: CD
01. Livin' Hard07. New Horizon
02. Where The Music Takes Me08. Hands On The Wheel
03. No Sleep Till Sturgis09. Last Man Alive
04. Leave Your Leather On10. Take Up Serpents
05. Grindstone11. Give It Time
06. The Long White Line12. Free Man

Gut unterrichtete Hard-Rock bzw. Southern-Rock Freaks kennen COLD TRUTH aus Nashville natürlich. Doch die schwer talentierten Jungs sind mal wieder ein interessantes Beispiel dafür, dass sich hohes und ansprechendes musikalisches Niveau, verbunden mit traditionell geerdeten Kompostionsfertigkeiten nicht unbedingt flächendeckend bis in den letzten Winkel durchsetzt.
Und, ruckzuck, hat man plörtzlich eine Band im Visier, die mit ihrem dritten Longplayer offenbar alle Regeln der hohen Hard-Rock Schule beherrscht und diese mit reichlich Bravour in ihr neues Werk "Grindstone" einfliessen lassen. Naja, neu zumindest hier in unseren Breitengraden, denn "Grindstone" gibt's tatsächlich schon seit zig Monaten. Unser deutsches Blue Rose Records Label, das ansonsten eher auf rootsige Americana-Klänge setzt, möchte COLD TRUTH jedoch zurecht einem breiteren Publikum bekannt machen.

Will ein forsches Quartett wie dieses die Gunst des Publikums für sich gewinnen, muss es selbstverständlich mit einem Top-Sänger und patenten und potenten Gitarristen aufwarten. COLD TRUTH sind erfreulicherweise mit beidem gesegnet.
Lead-Vocalist Thane Shearon ist wohl neben Stevie und Alan Nimmo einer der besten Hard-Rock/Blues-Rock Sänger, die mir in letzter Zeit untergekommen sind. Shearons zupackende Stimme und ausdrucksstarke Stilistik orientiert sich ausschließlich an der Crème de la Crème aller möglichen Vorbilder. Seien es nun Paul Rodgers, David Coverdale, Sammy Hagar oder aus der jüngeren Vergangenheit eben Cracks wie Warren Haynes oder die beiden Nimmo Brüder.

Shearon, der nebenbei auch noch eine heiße Gitarre spielt und zudem an allen zwölf Kompositionen als Co-Autor beteiligt ist, wird somit neben Lead-Gitarrist Kurt Menck unweigerlich zum Aushängeschild dieser wirklich empfehlenswerten Classic-Rock Band, die es versteht ihre vielfältigen Einflüsse so treffsicher zu bündeln, dass sich die verwöhnten Anhänger dieses unverwüstlichen Genres wahlweise an Größen wie BAD COMPANY, WHITESNAKE, GOV'T MULE, MONTROSE, ZZ TOP, FOGHAT, THIN LIZZY oder LYNNYRD SKYNYRD und BLACKFOOT erinnert fühlen.

Wahrlich keine schlechte Visitenkarte und für die ersten forschen Schritte in der prall gefüllten Ruhmeshalle schon mal ein sattes und vollmundiges Versprechen auf einen weiteren Verbleib. Doch, Vorsicht, ausruhen gilt hier nicht.

Frank Ipach, 28.05.2016

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music