Clive Nolan

Song Of The Wildlands

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.05.2021
Jahr: 2021
Stil: Progressive Rock
Spiellänge: 57:09
Produzent: Clive Nolan

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Plattenfirma: Crime Records

Promotion: CMM GmbH


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Yes

Rick Wakeman

Oliver Wakeman

Arena

Pendragon

Titel
01. The Story Begins
02. There's A Threat!
03. Crossing The Ocean
04. Beowulf's Promise
05. Grendel Attacks
06. Celebration
07. The Hag's Revenge
08. Journey
 
09. Underwater Cavern
10. Rewards
11. Beowulf, The King
12. Dragon Fire
13. The Warrior Dies
14. Funeral Pyre
15. The Story Ends
Musiker Instrument
Vocals:
Ryan Morgan Beowulf
Gemma Ashley Solveig
Christina Booth Tyra
Natalie Barnett Freja
Ross Andrews Narrator
Musicians:
Clive Nolan Keyboards, Orchestration, Programming
Vicki Swan Nyckelharpa
Mark Westwood E-Guitar
Stig André Clason Acoustic Guitar
Arnfinn Isaksen Bass
Scott Higham Drums
Geir Johansen Extra Percussion
Birgitte Nja Lur & Post Horn
Morton L. Clason Flute
Ensemble Anonym Plainchant
The Wildland Warriors Choir Old English Choir

Mit seinem neusten Oratorium "Song Of The Wildlands" folgt Clive Nolan einmal mehr seinem britischen Landsmann und großem Vorbild Rick Wakeman, der neben seiner Arbeit bei den stilbildenden Prog Rockern YES auch für seine Rock Opern "Journey To The Center Of The Earth" oder "The Six Wives Of Henry VIII" berühmt wurde. Zusammen mit Wakemans Sohn Oliver ist Nolan bereits um die Jahrtausendwende in ähnlichen Fahrwassern gesegelt und auch mit seinen Stammbands ARENA und PENDRAGON mäandert Nolan ja traditionell zwischen klassischem und Neo-Prog sowie Symphonic Rock oder Folk, gerne auch in konzeptioneller Form.

Pressefoto: Crime Records via CMM GmbH

Auch "Song Of The Wildlands" bewegt sich stilsicher in dieser Schnittmenge und bedient sich dabei thematisch bei einem der ältesten bekannten angelsächsischen Gedichte, dem “Beowulf”. Beowulf ist ein berühmter Krieger aus dem Volk der Gauten und kommt im späten 6. Jahrhundert mit seinen Gefährten dem dänischen König Hrothgar gegen einen übernatürlichen Feind zu Hilfe. Was folgt ist quasi eine Art Odyssee für Wikinger.

Bei der Umsetzung bleibt Nolan seinem etablierten Schema treu: aufbauend auf einer klassischen Struktur präsentiert der diplomierte Komponist seine Interpretation einer programmatischen Wikingermusik, irgendwo zwischen Musical, Soundtrack und Rock Oper, wobei die rockigen Elemente zu Gunsten der orchestralen und folkloristischen Instrumente (z. B. Schlüsselharfe, Psalmodikon, oder Leier) sowie eines kraftvollen Chores und einer stimmigen Geräuschkulisse in den Hintergrund gedrängt werden.

In diesem Zusammenhang sei noch zu erwähnen, dass der Chor aus über 200 Sänger*innen besteht, die die angelsächsischen Passagen wegen des Corona-Lockdowns über die ganze Welt verteilt aufgenommen haben. Abgesehen von dem zum Teil recht nervigen und störrenden Erzähler kann man Nolan alles in allem ein durchaus episches Neo-Prog Werk mit einem epischen Thema attestieren, allerdings mit Abstrichen in der Rocknote.

“Song of the Wildlands” wird als 2-LP in limitierter blutroter und regulären schwarzen Edition (beide mit einem Booklet) und als CD-Earbook, einem Vinyl-großen Hardcover-Buch mit vier Discs: Dem Album, einer speziellen Instrumental-Version des Albums, sowie einer Dokumentation in DVD- und BluRay-Format veröffentlicht.

 

 

 

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