City Of Thieves

Beast Reality

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.12.2018
Jahr: 2018
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


City Of Thieves
Beast Reality, Frontiers, 2018
Jamie LaileyGesang & Bass
Ben AustwickGitarre & Gesang
Will RichardsSchlagzeug
Gastmusiker
Olie TretheweyGitarre
Adam WardleGitarre
Toby JepsonPercussion & Gesang
Chris D'AddaHammond
Produziert von: Toby Jepson Länge: 40 Min 52 Sek Medium: CD
01. Reality Bites07. Animal
02. Fuel And Alcohol08. Right To Silence
03. Buzzed Up City09. Born To Be Great
04. Lay Me To Waste10. Damage
05. Control11. Give It Away
06. Incinerator12. Something Of Nothing

Wie würde es wohl klingen, wenn AIRBOURNE und THE ANSWER zusammen Musik machen würden? Diese Frage scheinen sich die drei Briten Jamie Lailey (Gesang und Bass), Ben Austwick (Gitarre) und Will Richards (Schlagzeug) gestellt zu haben. Gemeinsam haben sie sich jetzt das Ziel gesetzt, die Musikwelt zu erobern. Zumindest ist das ziemlich genau die musikalische Ausrichtung, die man beim Debüt-Album “Beast Reality“ an den Tag legt. Das Album, das zudem von Toby Jepson (ehemals LITTLE ANGELS und GUN, mittlerweile einer der gefragtesten britischen Produzenten) betreut wurde, gibt darauf eine mehr als eindeutige Antwort und die lautet: das würde ziemlich geil klingen.

Das Londoner Trio CITY OF THIEVES ging aus dem Quartett FOUR WHEEL DRIVE hervor, das schon auf hunderte Club-Shows im Vereinigten Königreich zurückschauen kann. Die Musiker scheren sich nicht um Trends und Strömungen, sondern rocken auf ihrem Debüt mit der richtigen Attitüde durch zwölf Kompositionen, die sich insbesondere auf den richtigen „kick ass“-Spirit konzentrieren und den dann stellenweise mit hoch-infektiösen Melodien verzieren, die sich in kürzester Zeit, in den Ohren festsetzen. Beste Beispiele dafür sind der Opener Reality Bites, Fuel And Alcohol, Lay Me To Waste, Animal, Something Of Nothing und insbesondere mein persönlicher Favorit Born To Be Great. Wer speziell die letztgenannte Nummer stillsitzend hören kann, der sollte mal dringend seinen Puls checken lassen, der der Herzstillstand kann dann nicht mehr allzu weit weg sein. Die Beschreibung Rock-Hymne trifft es hier wohl am besten.

An der Produktion der Scheibe war auch Mike Fraser beteiligt, der unter anderem schon für AC/DC, AEROSMITH, METALLICA und SLIPKNOT gearbeitet hat. Seine Meinung zu CITY OF THIEVES und “Beast Reality“ fällt dann auch klar und deutlich aus, Zitat: „Killer Band, Killer Songs“. Und wer mit so vielen klasse Bands zusammengearbeitet hat, der sollte doch nun wirklich wissen, wovon er da spricht. Klar, CITY OF THIEVES erfinden hier in keinster Weise den Hard Rock neu, aber sie verpassen ihm einen dringend benötigten Schuss Adrenalin mit knallenden Riffs und einer Stimme sowie Gesangsmelodien, die an mancher Stelle frappierend nach Cormac Neeson und THE ANSWER klingen.

Die Musik auf dieser Scheibe sollte eigentlich mit einem Warnsticker daher kommen: Vorsicht, diese CD muss/soll man laut hören, damit auch die Nachbarn was davon haben! Zwölf Nummern und dabei nur ganz wenige Momente, die nicht vollends überzeugen. Die Briten mögen demnächst zwar die EU verlassen, aber CITY OF THIEVES müssen sie uns wenigstens ab und zu mal überlassen. Dieser Neustart als Trio ist furios und steht hoffentlich für den Beginn einer langen Karriere, mit vielen weiteren solch starken Alben wie diesem hier.

Marc Langels, 07.12.2018

 

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