Circle II Circle

Delusions Of Grandeur

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.10.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Delusions of grandeur, AFM Records, 2008
Zak StevensVocals
Andrew LeeGuitar, Vocals
Evan ChristopherGuitar, Vocals
Paul Michael StewartBass, Vocals
Robert Thomas DrennanDrums, Vocals
Produziert von: Circle II Circle Länge: 45 Min 05 Sek Medium: CD
01. Fatal warning07. Stay
02.Dead of dawn08. Seclusion
03. Forever09. So many reasons
04. Echoes10. Chase the lies
05. Waiting11. Every last thing
06. Soul breaker

Neben JON OLIVA'S PAIN haben auch CIRCLE II CIRCLE, die zweite Ersatzdroge für SAVATAGE-Junkies mit "Delusions of grandeur" ein neues Album am Start. Wo Jon Oliva das Erbe von "Gutter ballet" aufgreift hat und würdig fortsetzt, ist es geradezu selbstverständlich, dass CIRCLE II CIRCLE alleine schon wegen des prägnanten Gesangs von Zak Stevens sich wesentlich mehr an einem Album wie "Handful of rain" orientieren.

Wem SAVATAGEs Spätwerke zu sehr von progressiven Elementen und opulenten Bombast dominiert wurden, der wird mit "Delusions of grandeur" wesentlich besser klar kommen. Nicht dass Zak Stevens und seine Mitstreiter völlig darauf verzichten, aber man geht mit diesen Markenzeichen wesentlich sparsamer und bodenständiger um.

Bestes Beispiel sind die Powerballade Echoes und der am dichtesten an SAVATAGE angelehnte Tack Every last thing, die aufzeigen, dass Epik und Bombast auch mit den traditionellen Ausdrucksformen einer Metal-Band für Gänsehautmomente sorgen können und man nicht immer gleich mit halben neoklassisch inspirierten Opern aufwarten muss.

Songs wie Waiting oder Soul breaker, hart, metallisch, melodisch, aber einfach schnell auf den Punkt kommend hätten vor allem einem kompositorisch überambitionierten Album wie "The wake of Magellan" gut zu Gesicht gestanden, und für damals für einen ausgewogeneren Gesamteindruck gesorgt.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt, da sich mit Nummern wie So many reasons auch der eine oder andere Füller auf das Album gemogelt hat oder bei einem Stück Chase the lies die kompositorische Geschmeidigkeit zu fehlen scheint.

Im direkten Vergleich kann "Delusions of grandeur" den absoluten Sternstunden SAVATAGEs zwar nicht stand halten, muss sich aber vor "Global warning" von JON OLIVA'S PAIN nicht verstecken und ist allemal ein hörenswertes Album.

Martin Schneider, 21.10.2008

 

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