Cinderella

Live At The Mohegan Sun

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.11.2009
Jahr: 2009
Stil: Hard Rock/Blues Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Cinderella
Live At The Mohegan Sun, Frontiers Records, 2009
Tom KeiferGesang & Gitarre
Jeff LaBarGitarre
Eric BrittinghamBass
Fred CourySchlagzeug
Produziert von: Cinderella Länge: 64 Min 40 Sek Medium: CD
01. Intro08. Nobody's Fool
02. Night Song09. Gipsy Road
03. The Last Mile10. Don't Know What You Got (Till It's Gone)
04. Somebody Save Me11. Shake Me
05. Heartbreak Station12. Fallin' Apart At The Seams
06. Coming Home13. Push Push
07. Shelter Me14. Still Climbing

CINDERELLA gehören zu den Bands, die es geschafft haben zwei wahre Klassiker des Blues-getränkten Hard Rock zu veröffentlichen: "Long Cold Winter" und "Heartbreak Station" gehören eigentlich in jede gut sortierte CD- oder Platten-Sammlung. Nach dem letzten Studio-Album "Still Climbing" wurde es ruhig um die Band, sie löste sich zwischenzeitlich auf, nur um sich Jahre später in der Original-Besetzung zu reformieren. Seitdem touren Tom Keifer, Jeff LaBar und Co. wieder regelmäßig und legen mit "Live At The Mohegan Sun" einen Live-Mitschnitt vor. Dieser ist allerdings nicht aktuell, sondern stammt aus dem Jahr 2005, von einer gemeinsamen Tournee mit RATT, FIREHOUSE und QUIET RIOT.

Da die Band aber seit Mitte der 1990er Jahre keine neuen Alben mehr aufgenommen hat, haben sie folglich auch keine aktuellen Songs im Gepäck, sondern vertrauen auf das Material der Alben "Night Songs", "Long Cold Winter", "Heartbreak Station" und "Still Climbing". Das ist insofern schade, weil es von diesem Material schon diverse Mitschnitte gibt. Wer also bereits eine der früheren Live-Scheiben im Schrank hat, darf sich gerne zwei Mal überlegen, ob der das aktuelle Werk auch noch braucht.

Unverständlich ist aber der etwas maue Sound des Werks, das stellenweise mehr an ein Bootleg als einen geplanten und entsprechend aufgezogenen Mitschnitt erinnert. Besonders der Anfang klingt ein wenig so, als sei er aus dem Publikum heraus aufgenommen worden. Das ändert sich anschließend zum Glück, ohne aber, dass “Live At The Mohegan Sun“ aber an andere Live-Mitschnitte heranreichen könnte. Der Sound bleibt sehr roh und klingt fast unbearbeitet. Insofern hat mich er Sound doch in wenig überrascht. Sehr sympathisch ist aber auf der anderen Seite, dass auch die kleinen Fehler in der Performance nicht nachträglich ausgebessert wurden.

Die Band selber lässt sich davon nicht groß aus der Ruhe bringen und zockt die hervorragenden Songs locker-lässig und souverän runter. Keifers Stimme klingt dabei an manchen Stellen doch schon ein wenig arg in Mitleidenschaft gezogen, aber sie war ja noch eine der glattesten. Die Song-Auswahl ist superb und stellt das "Best-Of-Programm" von CINDERELLA dar. Daran gibt es also nichts zu mäkeln.

Wer also noch keinen Live-Mitschnitt der Band im Schrank hat, kann hier zugreifen, so lange er oder sie bereit ist, einen recht ungeschliffenen Sound zu akzeptieren. An der Leistung der Band, dem ausgewählten Material und der Stimmung an dem Abend gibt es jedenfalls nichts zu kritisieren. Auf der Bühne bleiben Keifer & Co. weiter eine Macht.

Marc Langels, 01.11.2009

 

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