Christina And The Whipping Boys

Same

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.08.2007
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Same, Whipping Records, 2003
Christina Vierra Vocals
John Goux Electric & Acoustic Guitars, Slide Guitar
Jimmy Z Harmonica, Saxes, Vocals
Tom Walsh Drums
Bob Birch Bass
Gäste:
Jim Cox Keyboards
Lee Thornburg Trumpet
Tim Landers Bass
Luis Conte Congas, Tambourine
George Merrill, Susan Boyd Backing Vocals
Produziert von: John Goux Länge: 48 Min 25 Sek Medium: CD
1. Automatic Woman6. Down To The Blood
2. Drop The Wall7. Dog Day
3. Innocence8. Wounded Angel
4. Concrete Rose9. Break The Chain
5. Blue Christmas

Die vorliegende Scheibe stammt zwar aus dem Jahre 2003, doch die Musik von CHRISTINA & THE WHIPPING BOYS, Blues-Rock-Boogie mit gelegentlichen Soul und Funk-Einflüssen ist eh von zeitlosem Charakter, insofern spielt diese Tatsache überhaupt keine Rolle. Freunde saftiger und deftiger Bluesmucke, die zwar recht konventionell, aber dennoch packend genug rüberkommt, sollten aufhorchen, wenn sie Christina Vierras Vokalakrobatik lauschen.

Vierra, schon seit Jahren im Geschäft und einst auch als Pop-Act bei Warner Brothers unter Vertrag, klingt tendenziell wie ein direkter Nachkomme Janis Joplins, kräftig und gewaltig. Nicht umsonst zeigt sich Vierra auf einem ihrer neueren Projekte als Joplin-Tribute-Sängerin. Wer also auf rotzige Stimmen wie jene von Joyce Kennedy (MOTHER'S FINEST) oder auch Grace Potter steht, kommt hier schon mal auf seine Kosten. Wer zudem kein Problem damit hat, althergebrachten Songstrukturen zu frönen, die, mit der nötigen Inbrunst vorgetragen, letztlich doch mitreissen können, dürfte stellenweise sogar begeistert sein von CHRISTINA und ihren THE WHIPPING BOYS. Der furiose Eröffnungs-Boogie Automatic woman jedenfalls hat es mächtig in sich. Break the chain erinnert z.B. an den funky Donnerhall der bereits oben erwähnten MOTHER'S FINEST.

Neben Christinas intensiver Stimmführung überzeugt der Gitarrist, Produzent und Co-Autor aller 9 Songs, John Goux am nachhaltigsten. Goux, der mit seinen Kollegen Jimmy Z, Tom Walsh und Bob Birch zur Stammband gehört und laut Pressetext schon etliche Studio-und On-The-Road Erfahrungen mit Leuten wie Joe Cocker, Tina Turner, Elton John, Rod Stewart, Vanessa Carlton und Etta James sammeln konnte, spielt seine gesamte Erfahrung aus und überzeugt und überrascht mit dem einen oder anderen sehr geschmackvollen Gitarrensolo. Kein standardisiertes Blues-Rock-Gefingere, sondern mal coole und melodiöse, mal brennend heiße Licks, die mittels variabel gestalteter Soundeinstellungen für satte Unterhaltung sorgen.
Bei dem einen oder anderen Song gibt es prickelnde Intermezzi von Blues-Harp, Saxofon oder gar einer kompletten Horn-Section, so dass für hinreichend Abwechslung gesorgt ist.
Ein durchweg gelungenes (Blues-)Rock-Album. Einfach mal auf CD Baby reinhören und wenn's passt bei Just For Kicks ordern.

Frank Ipach, 17.08.2007

 

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