Cherry Choke Cherry Choke, Elektrohasch, 2009 |
Mat Bethancourt | Guitar & Vocals | |||
Gregg Hunt | Bass & Backing Vocals | |||
Dan Lockton | Drums | |||
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01. She Turns Me On | 06. Cheetah | |||
02. The Lie | 07. I Can See The Girls Grow | |||
03. Ride My Black Balloon | 08. The Need | |||
04. Reflections In Black | 09. Im My Mind | |||
05. Jezebel | 10. Fridays In June | |||
CHERRY CHOKE ist das neueste Baby von Mat Bethancourt (THE BEGINNING, JOSIAH, THE KINGS OF FROG ISLAND). Aber dieses Baby sieht schon ganz schön alt aus. Will damit sagen, das hier klingt, als ware man mit der Zeitmaschine mitten in den späten Sechzigern des letzten Jahrhunderts gelandet. Mit reichlich Garagensound huldigen CHERRY CHOKE den frühen THE WHO, THE STOOGES oder auch BLUE CHEER.
Rau, ungehobelt und ungeschönt, mit einem guten Schuss Psychedelia versehen, gerne auch mal etwas säurehaltig (Reflections In Black; The Need). Eher simpel und straight der Ansatz, aber sehr gut partytauglich (Ride My Black Balloon), sofern man die Party gerne Old School mit reichlich Dosenbier und Rauchzeug jedweder Art abhält. Die Produktion ist passen dazu herrlich altmodisch, fehlt eigentlich nur noch das vinyltypische Knistern (aber keine Angst, da das gute Teil bei Elektrohasch erschienen ist, gibt es auch die stilgerechte LP-Ausgabe).
Sofern man nicht den ganzen “Retro“-Hype schon über beide Ohren hat, darf man ruhig bei CHERRY CHOKE reinhören. Jedenfalls haben die drei Jungs ihren Ansatz schlüssig umgesetzt, die Scheibe klingt spontan, naturbelassen und bauchlastig. So etwas können sich dann auch wieder ältere Semester anhören, die mit oben genannten Namen aufgewachsen sind.