Chad Smith's Bombastic Meatbats

Chad Smith

Meet The Meatbats

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.10.2009
Jahr: 2009
Stil: Fusion Rock

Links:

Chad Smith's Bombastic Meatbats Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Chad Smith's Bombastic Meatbats
Meet The Meatbats, Warrior Records, 2009
Chad SmithDrums
Jeff KollmanGuitars
Ed RothKeyboards
Kevin ChownBass
Produziert von: The Bombastic Meatbats Länge: 60 Min 33 Sek Medium: CD
01. Need Strange07. Pig Feet
02. The Battle For Ventura Blvd.08. Lola
03. Oh! I Spilled My Beer09. Bread Balls
04. Tops Off10. Into The Floyd
05. Death Match11. Stratus (Live Bonus Track)
06. Night Sweats

CHAD SMITH'S BOMBASTIC MEATBATS starteten im Grunde als Zufallsprojekt, auf jeden Fall als Spaßprojekt, ohne größere Ambitionen im Sinne eines ertragreichen Plattendeals oder ähnlichen Business-Ideen. Vor einigen Jahren arbeiteten Chad Smith, den wir alle von den RED HOT CHILI PEPPERS bzw. neuerdings auch von CHICKENFOOT her kennen, Gitarrist Jeff Kollman (COSMOSQUAD) und Keyboarder Ed Roth mit ex-PURPLE Basser Glenn Hughes zusammen und spürten seinerzeit bei diversen Warm-Up-Sessions, dass sie gut zueinander passen und harmonieren. Sie rockten und jazzten sich damals gerne durch "Jeff Beck-ähnliches Instrumentalzeugs", das Smith dazu veranlasste, seine Jungs ins Studio zu zerren, nachdem sie im Anschluss an einige Konzerte im 'Baked Potatoe' (Club in Los Angeles) vom Warrior Records-Labelchef gebeten wurden, eine Platte für eben jeneFirma zu machen. Als Bassist wurde ein alter Kumpel namens Kevin Chown verpflichtet. Man schrieb recht zügig einige Songs in Chad Smiths Haus am Strand von Malibu und bumm, fertig war das erste Album von CHAD SMITH'S BOMBASTIC MEATBATS.

Mehr oder weniger 'live im Studio' aufgenommen, klingt "Meet The Meatbats" absolut frisch und unverbraucht, auch wenn die Jungs quasi alte, wenn nicht sogar uralte Strickmuster aus den guten alten Tagen des aufblühenden Siebziger Jahre Fusion-Rock bemühen. Jeff Beck, ungefähr zu seiner "Blow By Blow"-Phase klingt immer wieder durch, zum einen weil Jeff Kollman dem abgefahrenen und einzigartig spinnerten Gitarrenstil Jeff Becks recht nahe kommt und weil Keyboarder Ed Roth gerne seine vertrackten Funky-Licks auf dem Hohner D-6 Clavinet in die Waagschale wirft. Bedenkt man, dass es recht schwierig ist, 60 Minuten spannungsgeladene Instrumentalmusik zu kreieren, darf man den MEATBATS allerhöchsten Respekt zollen, denn was hier in dieser einen Stunde abgeht, spottet jeder Beschreibung. Die Jungs spielen Fusion-Rock in allen Schattierungen, gerne auch stampfend funky, selten einmal ruhig und entspannt, meistens agil und herausfordernd, rotzig und ungeschliffen, doch immer auch bis ins kleinste Detail mit musikalischen Finessen ausgestattet. Hier klingt alles sehr leichtgängig, selten mal jazzig-verkopft, sondern stets freudetrunken und spaßverliebt. Dafür sorgen die super ausgecheckten Fähigkeiten der vier Musiker, die abgesehen von ihren zahlreichen Soli, innerhalb des kompakten Ensemblespiels für Dutzende von Aha-Erlebnissen sorgen. Alte Genre-Fans, die mit den Jeff Beck Klamotten was anfangen können, oder auf RETURN TO FOREVER abfuhren, bzw. die Zappa Sachen aus der George Duke-Phase mochten werden hier garantiert ihre helle Freude haben. Ein absoluter Knaller, dieses Album! Und als Zugabe gibt's dann auch noch eine Live-Coverversion von Billy Cobhams altem Stratus von seinem '73er "Spectrum"-Klassiker. Hammer!

Frank Ipach, 06.10.2009

 

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