Centurions Ghost

A Sign Of Things To Come

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.05.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Centurions Ghost
A Sign Of Things To Come, I Hate/Twilight, 2006
James Begley Vocals
Dan 138 Guitar
Andrew Beryez Guitar
Richard Whittaker Bass
Gareth Millsted Drums
Produziert von: Richard Whittaker Länge: 34 Min 20 Sek Medium: CD
1. Devils Disciple5. Suzanna
2. Stigmartysm6. Misery Serenade
3. Requiem For The Haunted Heart7. The Eighth Deadly Sin
4. Empyrean (Circle Of God)

Um einmal auf den Titel des Albums Bezug zu nehmen: die Vorzeichen deuten darauf hin, dass hier etwas ganz Gewaltiges im Anrollen ist, im wahrsten Sinne des Wortes. Man könnte auch sagen: The Empire Strikes Back. Gründeten sich CENTURIONS GHOST um den australischen, ähem, Sänger James Begley doch anno 2002 in London, um nun mit einer Mischung aus dunkelstem Doom, Black- und Power Metal den skandinavischen Protagonisten das Wasser abzugraben.
Das Debüt auf dem schwedischen I Hate Label ist nun dank der Kooperation mit Gordeon auch hier erhätlich und ist eigentlich ein Pflichtkauf für alle Freunde der gepflegt vertonten Apokalypse.
Das Wort "eigentlich" habe ich lediglich eingefügt, da das Album mit knapp 35 Minuten von der Spieldauer nicht so üppig ausgefallen ist, aber diese gute halbe Stunde hat es wirklich in sich.

Es geht schon los mit brutalen Riffgewittern in Devils Disciple, bevor sinistre Grabgesänge in Stigmartysm dafür sorgen, dass sich buchstäblich die Sonne verfinstert. Zäh wie heiße, alles umhüllende Lava kommt dann Requiem For The Haunted Heart daher und in diesem Stil geht es auch weiter. Die beiden Gitarren schieben sich mit einer geradezu hinterhältigen Raffinesse aneinander reibend, gefährlich wie eine kriechende Schlange die Tonskalen hinauf und wieder herunter. Und James Begley ist alles andere als ein Pferdeflüsterer mit seinen beschwörenden satanischen Versen. Dazu das gigantisch brodelnde Fundament von Bassist Rich und Drummer Milly, das als Grundlage für die äußerst vielschichtigen Gebilde aus Doom, Proto-Black Metal und auch durchaus einem Schuss NWOBHM dienen.

Schwarz wie VENOM, gewaltig wie CANDLEMASS, mit Riffmonstern zwischen CELTIC FROST und CATHEDRAL sind die fünf Jungs, die sich übrigens nach einem ziemlich starken englischen Bier benannt haben, wohl eher nichts für zu Depressionen leidende Hörer. Ansonsten ist das für ein Debüt aber ein regelrechtes Mammut von einem Doom-Album.

Ralf Stierlen, 10.05.2006

 

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