Titel |
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01. Celtic Spirits |
02. Cork Hill |
03. Old Man Of Storr |
04. When The Crown Dazed The World |
05. All Clans United |
06. Excalibur |
07. White Whale |
08. Jigging On The Rocks |
09. The Rockin' Irish Duelt |
10. Granuaile |
11. Irish: A Capella |
12. Back To The River |
13. A Sinister Romance |
14. Megawatt |
15. The Last Voyage Of The Great Michael |
16. Ferrum Noricum |
17. Visitors 1+2 |
18. Symphony In Drum Minor |
19. Time To Rise |
20. Amazing Grace |
Encore: |
21. Atholl Highlanders |
22. 1770 - Birth Of A Giant |
23. Healing Tune |
24. Reprise Celtic Spirits |
25. Credits |
Extras: |
26. Preparations |
27. Afterparty |
Musiker | Instrument |
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Duncan Knight | Great Highland Bagpipe |
Ernesto Gongora | Great Highland Bagpipe, Whistle, Flute |
Gajus Stappen | Guitar, Vocals |
Lukas Lichtenfels | Drums |
Lukas Florian | Bass |
Aya Georgieva | Violin |
Sabine Neuhaus | Bodhran, Vocals |
Leyla Athina | Solo Vocals |
Ricarda Bremstaller | Harp |
Elena Stappen | Lyra, Vocals |
Phill Dittler | Gong |
The Village Voices | |
Kids Choir | |
Celtic Thunder | |
Irish Fire | |
Elves Of The Woods | |
Feuershow Daidalos | |
uva. |
Mitte 2020 erschien mit „Celtic Spirits“ das fünfte Studioalbum der multikulti Pipes Rock Band, die mittlerweile neben Schotten und Österreichern auch preisgekrönte mexikanische Dudelsackspieler zu ihren Reihen zählen kann.Wegen Corona waren die üblichen Promotion-Tourneen leider nicht durchführbar und so entschied man sich für ein aufwendiges Streaming Event als Alternative, welches auch einem TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA zur Ehre gereicht hätte.
Mit insgesamt 70 Künstlern und Künstlerinnen, darunter einem stimmgewaltigen Chor, einem Kinderchor, zusätzlichen Trommlern, Geige, Harfe, Gong, Tänzerinnen, Feuerkünstlern und Irish Step Dancers zelebrieren CELTICA ihre „Celtic Spirits“ an prädestinierter Location.
Der ursprünglich angedachte Aufführungsort die mittelalterliche Burgruine Merkenstein in der Katastralgemeinde Gainfarn musste wegen seltener brütender Vögel kurzfristig gegen die nahegelegene römische Felsenarena und neuerdings Skulpturenpark Lindabrunn getauscht werden, obwohl im Prinzip die komplette Vorbereitung dadurch um ein Woche verschoben werden musste.
Dies tat dem Ereignis aber keinen Abbruch und die weltweite Resonanz war durchaus beeindruckend. Wegen Corona war kein Live-Publikum zugelassen aber alle anwesenden Protagonisten gaben neben ihren persönlichen Auftritten auf der Bühne auch einen entsprechend euphorischen Beitrag vor der Bühne.
Das Set umfasste das komplette „Celtic Spirits“ Album sowie eine Auswahl an Fan Favorites und Pflichtnummern ihrer Diskographie, wobei jedoch auf Coversongs der frühen Alben verzichtet und nur eigene Kompositionen und traditionelle Arrangements verwendet wurden.
Die Show erscheint nun erstmals auch als überarbeitete Doppel-CD sowie DVD mit zusätzlichen Extras wie Making Of und Aftershowparty. Die DVD wird auf dem Cover beworben mit „The Best CELTICA Show Ever“ und das will nach dem grandiosen „Live At Montelago“ Auftritt schon was heißen. Tatsächlich handelt sich es bei „Celtic Spirits At Merkenstein“ (der Titel wurde trotz Verlegung beibehalten) mehr um eine Show als um ein Live-Konzert, insbesondere, da augenscheinlich reichlich Playback Material verwendet wurde.
Man hört z. B. bombastische Sounds wie Keyboarder, Orchester oder Chöre die im Bildmaterial nicht zu sehen und auch auf dem Cover nicht zu lesen sind, ob dies nur für die DVD zutrifft oder auch bereits beim Live Stream zugemischt wurde, ist nicht bekannt.
Trotzdem ist die Performance absolut sehens- und hörenswert. Die ansonsten schon beeindruckende Feuershow die die Band bei normalen Konzerten auf die Bühne bringt, wirkt gegenüber dem Spektakel, was alle Beteiligten abliefern wie ein Kindergeburtstag. Es brennt an allen Enden und Ecken, die Paukenspieler trommeln mit brennenden Stöcken, das CELTICA Logo steht in Flammen, die Band feuert aus allen Rohren, Feuerschlucker spielen Flammenwerfer und Jongleure hantieren mit brennenden Fackeln, nicht umsonst wartet ein kompletter Löschzug gleich nebenan.
Das Brimborium dauert etwas mehr als 100 Minuten wobei die Band mehrere Zugaben eingebaut hat. Anschließend wird die Nacht zum Tag gemacht und die Afterparty geht bis zum Morgengrauen. Es wird musiziert, gesungen, getrunken und getanzt und zum Abschied singen alle gemeinsam noch Auld Lang Syne, wie es eigentlich bei den Pfadfindern üblich ist oder traditionell zum Jahreswechsel, aber hier passt es auch.
Einen kleinen Eindruck des Geschehens kann man in dem knapp neunminütigen Extra bekommen und man wird dann doch etwas wehmütig, nicht live dabei gewesen zu sein.
2CD und DVD sind bisher ausschließlich über den Webshop der Homepage der Band erhältlich.