Cellophane Suckers One In A Zoo, Cargo Records, 2010 |
Sven Wixner | Vocals | |||
Jan | Bass & Vocals | |||
Mattes Sucker | Guitar | |||
Hauke Sucker | Guitar | |||
Chris Caddilac | Drums, Percussion & Keyboards | |||
Gast: | ||||
Stefan Mohr | Organ (on Hypnotized & Paralyzed) | |||
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01. 4 Letter Love | 07. Life Ain't Easy | |||
02. Shine On | 08. Trouble | |||
03. Destroyed | 09. Psychedelic Blowout | |||
04. Ragdoll Parade | 10. Jivin' Sister Fanny | |||
05. Hit You Up The Guts | 11. Hypnotized & Paralyzed | |||
06. Moon | ||||
Die CELLOPHANE SUCKERS touren wie die Verrückten und waren deshalb schon mit ZEKE, TURBONEGRO, THE HIVES oder THE HELLACOPTERS unterwegs. Und dabei haben sie offensichtlich immer Augen und Ohren offen gehabt, um Einflüsse für ihre eigene Spielart des zeitgemäßen Rock N’ Roll aufzusaugen.
Das Ergebnis liegt (nicht erst jetzt, schließlich gibt es die Band schon seit 1993 aber jetzt umso mehr) mit “One In A Zoo“ vor: Grundehrlicher, dreckiger, straighter, nach Schmutz, Bier und Schweiß riechender Kick Ass Rock. Klingt nach Schweden, kommt aber aus Köln und hat, wie erwähnt, ein großes Herz aus Rock N’ Roll. Nicht umsonst gibt es ein ROLLING STONES-Cover mit Jivin’ Sister Fanny, das Jagger und Richards so alt aussehen lässt, wie sie tatsächlich sind. Trotzdem wird hier nicht nur losgerotzt, auf ein mehr als solides Songwriting wird ebenso Wert gelegt wie ein Anwärmen des Sounds durch clever platzierte Farbtupfer der Keyboards.
Das hat also nicht nur Schmackes, sonder auch Seele, was die CELLOPHANE SUCKERS zu bieten haben. Zwischen Punkrock, Garagensound und trashigem Boogie schütten sie ihr Herzblut aus und ganz zum Schluss gibt es sogar noch ein ergreifendes Stück Psychedelia mit Hypnotized & Paralyzed. Es gibt am Rhein definitiv mehr als nur Karneval, den FC und den Dom: Deutschlands wahrscheinlich authentischste Schweinerockband.