Cauldron

New Gods

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.11.2018
Jahr: 2018
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Cauldron
New Gods, Dissonance Productions, 2018
JasonGesang & Bass
IanGitarre
MylesSchlagzeug
Produziert von: Chris Stringer Länge: 41 Min 00 Sek Medium: CD
01. Prisoner Of The Past06. Drown
02. Letting Go07. Together As None
03. No Longer08. Isolation
04. Save The Truth - Syracuse09. Last Request
05. Never Be Found

Das kanadische Metal-Trio CAULDRON hat sich seit seinem exzellenten Debüt, “Chained To The Nite“, aus dem Jahr 2010 bei uns hier leider nicht mehr präsentiert. So sind uns die drei folgenden Alben, “Burning Fortune“ (2011), “Tomorrow‘s Lost“ (2012)“ und “In Ruin“ (2016), leider rezensionstechnisch durch die Lappen gegangen. Umso erfreulicher, dass uns nun wieder mal ein Werk der drei Musiker vorliegt, das auf den Titel “New Gods“ hört und auf dem wieder neun neue Stücke zu hören sind (damit ist es das vierte der fünf Werke mit neun Stücken).

Schon nach den ersten Sekunden das erste Positive, was man bei der Scheibe feststellen muss: der Sound ist deutlich besser als bei den letzten drei Alben. Der Klang ist deutlich klarer und dadurch sind die Instrumente besser zu differenzieren als dies auf allen bisherigen CDs der Band der Fall war. Ein wenig erinnert der erste Höreindruck des Openers Prisoner Of The Past an das erste Album von BULLET FOR MY VALENTINE und deren Hit Tears Don‘t Fall. Das hat viel mit der Performance von Sänger (und Bassist) Jason zu tun, der sehr an seiner Stimme gearbeitet hat. Das tut den Songs deutlich gut.

Photo-Credit: zur Verfügung gestellt von Sure Shot Worx

Auch das Songwriting der Band hat sich ein Stück weit verändert und ist moderner geworden (nicht nur dem Sound nach). Natürlich bieten CAULDRON immer noch riff-basierte klassische Heavy Metal-Stücke wie den bereits erwähnten Opener, aber eben auch Lieder wie das folgende sehr hymnische Letting Go mit seinen stark verzerrten Arpeggio-Akkorden (mit denen sie hier ganz häufig arbeiten). Am Ende des Songs Save The Truth – Syracuse arbeiten sie sogar mit Sounds, die man eher vom Dubstep her kennt, aber nicht so sehr von einer klassischen Metal-Band, auch wenn KORN mal ein ganzes Album damit experimentiert haben.

Das gesamte Album läuft aber ansonsten durch wie in einem Rutsch. Kein Ausfall ist dabei, sogar das kurze und sehr atmosphärische Instrumental Isolation wirkt zwingend und bereitet die Bühne für das abschließende Last Request, das dem Album den würdigen, weil prima, Schlusspunkt verpasst. Mit ihrem fünften Album erreichen CAULDRON ein wirklich neues Level, sowohl auf einem klanglichen als auch auf dem kompositorischen Niveau und erinnern mich doch stark an die Amerikaner NIGHT DEMON. Hier sollte man – insbesondere als ein geneigter Metal-Head – auf jeden Fall einmal reinhören.

Marc Langels, 31.10.2018

 

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