Caspian

Waking Season

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.10.2012
Jahr: 2012
Stil: Post Rock

Links:

Caspian Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Caspian
Waking Season, Make My Day Records, 2012
Philip JamiesonGuitar & Voice
Erin Burke-MoranGuitar
Calvin JassGuitar & Glockenspiel
Chris FriedrichBass
Joe VickersDrums
Produziert von: Matt Bayles Länge: 57 Min 03 Sek Medium: CD
01. Waking Season06. High Lonesome
02. Procellous07. Hickory '54
03. Gone In Bloom And Bough08. Long The Desert Mile
04. Halls Of The Summer09. Collider In Blue
05. Akiko10. Fire Made Flesh

Bei ihrem neuen Album “Waking Season“ haben die Bostoner Post-Rocker von CASPIAN erstmals neue Wege beschritten. So gibt es nunmehr auch ein paar Gesangparts zu hören, außerdem hat man sich erstmals einem externen Produzenten anvertraut, nämlich Matt Bayles, der schon mit MASTODON und MINUS THE BEAR gearbeitet hat. Beides macht sich durchaus positiv für den Sound der Band bemerkbar.

Ansonsten ziehen sie hier sämtliche Register des Genres, schichten tonnenweise Gitarren übereinander, formen die sich allmählich verändernden, ruhig aufbauenden Songs wie Knetmasse, so dass aus diesen am Ende gewaltige, manchmal etwas klumpige aber durchaus beeindruckende Gebilde entstehen. Dazu kommt, wie ein roter Faden, eine durchweg leicht melancholische, irgendwie herbstliche Stimmung, die das gesamte Album durchzieht.

In den schönsten Momenten entstehen dabei wie in Bernstein eingeschlossene Kunstwerke voll bizarrer Schönheit (Fire Made Flesh), manchmal ist es allerdings auch nur wieder das inzwischen doch recht vorhersehbare Laut-Leise-Spielchen, das zum Post-Rock gehört wie die Suppe zum Kasper. Insgesamt kein bahnbrechendes, innovativ hochstehendes oder sonderlich überraschendes Meisterwerk, aber eine rundum solide, top produzierte Post-Rock-Scheibe, die allen Fans dieser Musikrichtung reichlich Hörfutter beschert.

Ralf Stierlen, 23.10.2012

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music