Cash Monies And The Jetsetter Thinkin' Out Loud, Blue Buffalo Records, 2003 |
Dave Baker | Bass | |||
Barry Edwards | Lead Guitar, Vocals | |||
Scott Comier | Bass, Vocals | |||
Jim Gaddis | Vocals, Guitar | |||
Gäste: | ||||
Cliff Wagner | Banjo, Fiddle, Backing Vocals | |||
Sean Jenness | Backing Vocals | |||
Dan Baird | Rhythm Guitar, Vocals, Screams, Keeper of "The Tele" | |||
Nick Zampiello | Percussion | |||
Rob Gonzalez | B-3 Hammond | |||
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1. 15 Years | 7. Cemetary Hill | |||
2. Someday | 8. Here With Me | |||
3. Takin' It Out | 9. Out Of My Reach | |||
4. Cleaning Up | 10. Get It On The Way | |||
5. Broken Glass | 11. Daddy's Girl | |||
6. Worth A Damn | 12. Make Mine Stronger | |||
Lust auf etwas gute Laune? Klappe auf (vom CD-Player!) und rein mit dieser Scheibe!
Vollgestopft mit urwüchsigem Rock-Country-Rock'n'Roll und was halt noch so in eine Party-Suppe gehört. Chefkoch Dan Baird hat produziert und so verwundert es eigentlich nicht, dass es zum einen erstklassig klingt und zum anderen viel von dessen Stil heraus zu schmecken ist.
Das fängt mit dem flotten Country-Rocker 15 Years schon an. Beim etwas zurückhaltendenerem Someday kann man durchaus auch Verweise auf Neal Casal einwerfen. Der gehetzte "Country-Jump" Takin' Out könnte dann wieder direkt von einer Solo-Scheibe des Produzenten stammen, oder sagen wir, Terry Anderson z.B. hätte damit ebenso viel Spaß wie ich als Zuhörer - Pick it, Baby!
So, wen nehmen wir als Vergleich bei der Heavy-Ballade Cleaning Up. Die BOTTLE ROCKETS? Okay. Richtig gut wie hier noch ein Banjo mit "eingeflochten" wurde.
Auch bei Broken Glass geht's etwas langsamer zu, was aber nicht heißt, dass hier kein Druck und kein Elan drin wäre. Fast automatisch nickt man jeden "Hit" des Schlagzeuges mit.
Auch wenn auf dieser, zweiten, CD etwas weniger "pure Country" enthalten ist als auf dem Debut, ist immer noch genug "Ol' Folks Stuff" zu finden, wie z.B. in Worth A Damn, mit seinem Twang und der Fiddel, oder auf dem Cemetary Hill, bei dem noch das Banjo dazu kommt für einen ordentlichen "Rattlesnake"-Stomper.
Mehr in die 50's Rock-Ecke rockt Here With Me, aber mit einem dermaßen geilen Gitarrensound, dass da nix von altbacken durchklingt.
Das Tempo gewaltig anziehend, prescht Out Of My Reach quer über die Ranch lässt einem keine Chance zum Ausruhen. Das kann man dann während Get It On The Way, obwohl eher ein Heavy-Waltz auf dem Parkett angebracht wäre.
Aus dem Dan Baird-Stall könnte dann Daddy's Girl stammen. Irgendwie muss ich dabei immer an Red Light von den SATELLITES denken, aber es würde sogar noch besser auf Dan's zweite Solo-Scheibe passen.
Nachdem auch Make Mine Stronger die Ziellinie ohne Beanstandungen, im besten Mid-Tempo-Country-Rock passiert, ist noch nicht mal eine 3/4 Stunde rum und man ist schon in bester Stimmung. Songs, Gesang, Gitarren - alles klasse. Also wer irgendwas mit Dan Baird, YAYHOOS, DUSTERS und was sonst noch so erwähnt wurde anfangen kann: Hier entlang, Sir!
(Rate mal, wer aus dieser Redaktion bereits sein Pferd sattelt!)