Bunny Brunel

L.A. Zoo Revisited

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Bunny Brunel
L.A. Zoo Revisited, Mascot Records, 2004
Bunny Brunel Fretted & Fretless Bass, Piccolo Bass Synth.
Vivian Campbell, Ray Gomez, Mike Stern & Craig Adams Guitars
Brian Auger B3 Organ
Virgil Donati Drums
Jeff Grossberg Harmonica
Produziert von: Bunny Brunel Länge: 72 Min 06 Sek Medium: CD
1. Tropicana8. Bunny's Blues
2. Ivanhoe9. Stratus
3. Vivian's Boogie10. L.A. Zoo
4. Blue Touch11. Vlad
5. Maybe Tuesday12. Michael
6. Led Boots13. Tiger
7. Ten Years Later

Kleiner Zoobesuch gefällig? Bunny Brunel's neues Solowerk heisst nämlich "L.A. Zoo".
Das Wort "Neu" kann man so eigentlich auch nicht stehen lassen. Vielmehr handelt es sich um eine Wiederveröffentlichung des gleichnamigen Albums aus dem Jahre 1998. Allerdings wurden Bass und Drums neu aufgenommen. Damals saß übrigends John Wackerman an der Schießbude. Und Tiger gibt es als neuen Track dazu.

Falls noch nicht bekannt, es tummeln sich einige illustre Primaten unter den Zooinsassen. So gibt es ein Wiederhören mit Brian Auger und seinem unvergleichlichen B3 Möbelstück. Mit Vivian Campbell, Mike Stern, Craig Adams und Ray Gomez sägen gleich 4 Gitarristen an ihren Korpussen um die Wette und Virgil Donati trommelt anscheinend mit vier Stöcken gleichzeitig auf seinen Tom Toms herum. Über all dem wummern und grummeln Bunny's fette Bassläufe.

Bunny, langjähriger Bassist von Chick Corea, bleibt auch auf "L.A. Zoo" dem Jazz verbunden. Allerdings verschmilzt er noch ordentliche Rock-, Funk- und Blueselemente miteinander. Herausgekommen ist dabei ein solides und meist sehr quirliges Jazzrock-Fusion Album.
Und wer meint, Bunny bestimmt mit seinen diversen Bassungetümern das klangliche Geschehen, der irrt gewaltig. Sein Basssound ist dynamisch aber niemals überbetont. So kommt Brian Auger's toller Hammondsound oft genug die Möglichkeit zu glänzen. Trommler Virgil Donati klingt durchgehend spektakulär und die Gitarristen können ihren Phrasen fast immer freien Lauf lassen.

"L.A. Zoo Revisited" ist temporeicher Jazz-Fusion-Rock mit einer Riege gut aufgelegter Spitzenmusiker. Und mit einer Spielzeit von 72 Minuten bekommt man viel Musik für sein Geld.
Aufgepaßt wenn Ihr bei JPC ordert: "L.A. Zoo Revisited" kostet 16,99 Euro, während Ihr für die alte 98er Version stolze 24 Euro berappen müßt.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 24.04.2004

 

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