Buckcherry

Hellbound

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.06.2021
Jahr: 2021
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 35:59
Produzent: Marti Frederiksen

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Plattenfirma: Earache Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

AC/DC

Aerosmith

L.A. Guns

Mötley Crüe

Ozzy Osbourne

Red Hot Chili Peppers

Titel
01. 54321
02. So Hott
03. Hellbound
04. Gun
05. No More Lies
 
06. Here I Come
07. Junk
08. Wasting No More Time
09. The Way
10. Barricade
Musiker Instrument
Josh Todd Gesang
Stevie D Gitarre
Billy Rowe Gitarre
Kelly Lemieux Bass
Francis Ruiz Schlagzeug

Die Amerikaner BUCKCHERRY gehören ja schon seit vielen Jahren zur Speerspitze der dortigen Hard Rock-Szene. Sie hatten aber nach einem starken Beginn zuletzt auch ein paar eher durchschnittliche Alben veröffentlicht. Nun kehrt die Band mit ihrem mittlerweile neunten Werk zurück. Für “Hellbound“ hat das Quintett wieder mit Produzent Marti Frederiksen (unter anderem AEROSMITH, Ozzy Osbourne, MÖTLEY CRÜE aber auch Carrie Underwood) zusammengearbeitet, der auch bei sieben der zehn Songs als Co-Komponist neben Sänger Josh Todd und Gitarrist Stevie D aufgeführt wird.

Dabei herausgekommen ist eine sehr abwechslungsreiche Scheibe, die viele unterschiedliche Aspekte des BUCKCHERRY-Sounds auf eine sehr gelungene Art und Weise herausarbeitet, wie etwa die rotzige Punk-Energie des Openers 54321. Etwas sleaziger wird das anschließend bei der ersten Single, So Hott. Da erinnert die Band dann schon ein wenig auch an die frühen L.A. GUNS. Der Riff-Rock des Titelsongs hingegen zeigt, warum BUCKCHERRY dereinst auch als mögliche Nachfolger von AC/DC im Gespräch waren. Das Stück hat einen recht hymnenhaften Charakter, der es sicherlich bei künftigen Konzerten zu einem der Highlights machen dürfte.

Das nachfolgende Gun hat einen lässig-beswingten Groove, der auch gut zu AEROSMITH gepasst hätte, ein Eindruck, der durch den Einsatz von Mundharmonika und Slide-Gitarre nur noch zusätzlich verstärkt wird. Und wenn man nicht aufpasst, dann hat man den Refrain den gesamten Tag im Ohr hängen. No More Lies hingegen erinnert mit seinen B3-Keyboards eher ein wenig an Stevie Wonder mit einem leichten RED HOT CHILI PEPPERS-Vibe. Auf jeden Fall gibt es hier auch eine Menge lässiger Songs zu entdecken, die prima zum Sonnenuntergang an einem kalifornischen Strand passen.

Fotos: Christopher Devargas

Mit Here I Come findet die Band dann aber wieder in die Hard Rock-Schiene zurück, die auch Junk auf etwas lässigere aber mitreißende Art und Weise bedient. Bei Wasting No More Time präsentieren und BUCKCHERRY dann ihre Classic Rock- und Southern Rock-Wurzeln in einer emotional begeisternden Nummer, die für entsprechende Radio-Stationen eigentlich genau so in die so genannte „heavy rotation“ gehört wie die anschließende, sehr gefühlvolle Piano-Ballade The Way. Ganz klar, mit dieser Nummer wären die Amerikaner früher auf jedem „Kuschel Rock“-Sampler dabei gewesen und hätten sich über einen Chart-Erfolg freuen dürfen. Beendet wird die Scheibe dann vom stimmungsvollen Ohrwurm-Rocker Barricade.

“Hellbound“ ist ein Album wie aus einem Guss, das im Gegensatz zu einigen der Vorgänger, keine schwache Minute aufweist. Die Lieder sind abwechslungsreich und überzeugen allesamt mit eingängigen Melodien, die “Hellbound“ zu einem echten Highlight der bisherigen BUCKCHERRY-Diskographie machen. So stark habe ich die Band seit “Black Butterfly“ oder sogar “15“ nicht mehr erlebt. Und das ist nicht zuletzt dem Produzenten zuzuschreiben, wie auch Sänger Josh Todd zugibt: „Es war sehr inspirierend, wieder mit Marti Frederiksen zu arbeiten. Er bringt wirklich das Beste von uns heraus und wird zum sechsten Bandmitglied, wenn wir zusammen sind. Da ist dieser gegenseitige Respekt und diese Leidenschaft, die alles mühelos erscheinen lässt und Spaß macht.“ Und davon bekommt man auf “Hellbound“ eine ganze Menge geliefert. In dieser Form gehören BUCKCHERRY in die Playlist jedes Rockfans.

 

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