Bryce Janey Burning Flame, Grooveyard Records, 2013 |
Bryce Janey | Guitars & Vocals | |||
Dan "DJ" Johnson | Bass | |||
Eric Douglas | Drums | |||
Tommy "T-Bone" Giblin | Hammond Organ | |||
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01. Chrome Horse | 07. The Revenuers | |||
02. Long Ways Home | 08. Special Ryder Blues | |||
03. Guitar Playing Fool | 09. The Last Goodbye | |||
04. Can You feel It | 10. Organic Man | |||
05. The Stealer | 11. Burning Flame | |||
06. Stone Cold Killer | ||||
Auf seinem achten Album führt sich Herr Janey schon mal ordentlich ein und kommt auf Chrome Horse musikalisch, wenn schon nicht als "Prinz uffm weissen Pferd", als ein bluesrock-getränktes, verchromtes "Gäulchen" daher und pflastert den Weg mit hübschen Querverweisen auf das bärtige Trio aus Texas.
Was hat er noch so zu bieten?
Handwerklich gut geraten sind alle Songs, ohne Zweifel, sie grooven und rocken munter vor sich hin. Mitunter nimmt Janey auch mal das Gaspedal zurück, wenn er mit schicker Strat seine Long Ways Home besingt und sich bluesig-stampfend als Guitar Playing Fool bezeichnet und sich selbst nicht ganz ernst nimmt.
Bryces Manko sind die vielen musikalischen Zitate, die er mal bei Jimis Crossroads aufnimmt und als Can You feel it betitelt, und gleich danach The Stealer von FREE nachschiebt klingt das durchaus unterhaltsam, aber nicht unbedingt originell oder über die Maßen mitreissend, geschweige denn innovativ. Janey offenbart auch keine eigene Handschrift, die ihn unter anderen heraushörbar machte und eben das ist schade und bedeutet Punktabzug.
Bryce Janeys handwerkliches Geschick ist aller Ehren wert, keine Frage, aber unter dem berühmt-berüchtigten Strich nicht packend genug um aus der Masse herauszustechen.