Brian Setzer

Don't Mess With A Big Band

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.08.2010
Jahr: 2010
Stil: Rockabilly

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Brian Setzer
Don't Mess With A Big Band, Surfdog, 2010
Brian SetzerVocals, Guitar
The Brian Setzer OrchestraAll Other Instruments
Produziert von: Brian Setzer Länge: 102 Min 42 Sek Medium: CD
CD 1:
01. Batman06. The Dirty Boogie
02. Drive Like Lightning07. Sleepwalk
03. '49 Mercury Blues08. Honey Man
04. Good Rockin' Daddy09. This Cat's On A Hot Tin Roof
05. Your True Love10. Summertime Blues
CD 2:
01. Runaway Boys06. Jump Jive An' Wail
02. Gina07. Rumble In Brighton
03. Gene & Eddie08. Rock This Town
04. Fishnet Stockings09. The House Is Rockin'
05. Stray Cat Strut

Die augenzwinkernde Halbstarken-Attitüde hat sich der inzwischen 51-jährige Brian Setzer aus seinen wilden STRAY CATS-Tagen hinüber gerettet. "Don't Mess With A Big Band" legt Zeugnis ab von dieser immer noch recht ungestümen Haltung, die sich in fast allen Songs dieses neuen Live-Doppelalbums manifestiert.

Rockabilly mit Gebläse, ja, das kommt gerade in Japan, wo sie immer schon ein Faible für alles Amerikanische hatten, gut an. So entschloss sich Setzer wieder einmal, neben neueren, teilweise Grammy gekrönten Ochestra-Stücken, die gesammelten Werke seiner Sturm-und-Drang-Zeit mitzuschneiden: Live in Japan, sozusagen. Das klingt natürlich zunächst nicht anders als in Schweden, Deutschland, Großbritannien oder Spanien und die Setlist enthält wie seit Jahren schon die guten alten STRAY CATS Klassiker wie Runaway boys, Fishnet stockings, Stray Cat Strut, Rumble in Brighton und weitere Perlen, die Setzer dann sehr gerne auch ohne die voluminöse Big Band Unterstützung feil bietet. Insofern greift die Überschrift THE BRIAN SETZER ORCHESTRA nicht in allen Songs, dies sollte angemerkt werden.

Spaß macht dieses Album allenthalben, weil einiges an Feuer und Leidenschaft zu verzeichnen ist, Setzer als Rockabilly-Gitarrist immer noch Maßstäbe zu setzen weiß und die ausgecheckte und versiert aufspielende Bläserabteilung einen fulminanten Sturmwind entfacht, der den eh schon vorwärts preschenden Songs noch einmal die Sporen gibt, um sie heile ins Zeil zu bringen. Herrlich rau und ungeschönt kommt "Don't Mess With A Big Band" daher, mit allen kleinen soundtechnischen Unzulänglichkeiten, die ein wahrhaftiges Livealbum haben darf. Authentizität hört sich dann so an wie dieses Doppelalbum. Getreu dem Motto: The house is rockin'.

Frank Ipach, 01.08.2010

 

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