Bonedog Gone Fishing, Just For Kicks Music, 2015 |
Micke Ladrehn | Lead Vocals, Guitars | |||
Peter Forss | Bass, Vocals | |||
Michael Andersson | Drums | |||
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01. Why Worry | 08. Phone | |||
02. All The Time | 09. Shine On | |||
03. I Need Some Time Alone | 10. Mary-Anne | |||
04. Messed Up By The Pain | 11. Alligator | |||
05. Riding With The King | 12. Mother | |||
06. Carry On | 13. Rap Crap | |||
07. Find My Way | ||||
Kurz angezählt und los grooved die Blues-Rock beseelte Rhythmusmaschinerie der drei Schweden von BONEDOG. Mächtige Zahnräder die schon von BLACKFOOT und natürlich auch von ZZ TOP in Gang gesetzt wurden.
Die Schweden, um es deutlich zu machen, machen hier nichts verkehrt, sind halt nur nicht so richtig innovativ und verwalten den Soundkosmos vergangener Tage. Altbekannte Muster, die verschiedene andere Bands schon spannender zu interpretieren wussten.
Da lässt beispielsweise das im Call & Response Stil vorgetragene Phone schon mal aufhorchen oder der hemdsärmelig gerockte Opener Why Worry, sowie I Need Some Time Alone im (erwähnten) ZZ Top Gewande geraten dann doch ganz ordentlich.
Das mit dem Slide-Röhrchen dekorierte Messed By The Pain und das wuchtig nach MOUNTAIN-Art inszenierte Riding With The King verbreiten ebenfalls gute Laune. Wenn sie denn mal warmgespielt sind, waten die Nordmänner durch die sumpfigen Gefilde Louisianas und treffen auf einen bösen Alligator.
Kurzum, das Schwedentrio weiß unter dem blues-rockigen Strich schon ganz ordentlich zu unterhalten. Die Jungs geben sicherlich alles, doch sie reissen während ihrer 51 Minuten einfach keine Bäume aus. Und das finale, etwas peinliche reratene Rap Crap hätten sie sich nun wirklich sparen können.