Bon Jovi

Have A Nice Day - Special Edition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Pop Rock

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Bon Jovi
Have A Nice Day - Special Edition, Universal Music, 2011 (2005)
Jon Bon JoviVocals, Backing Vocals
Richie SamboraGuitars, Backing Vocals
David BryanKeyboards
Tico TorresDrums & Percussion
Hugh McDonaldBass
Produziert von: John Shanks, Jon Bon Jovi & Richie Sambora Länge: 77 Min 23 Sek Medium: CD
01. Have A Nice Day10. Complicated
02. I Want To Be Loved11. Novocaine
03. Welcome To Wherever You Are12. Story Of My Life
04. Who Says You Can't Go Home13. Dirty Little Secret
05. Last Man StandingBonus Tracks:
06. Bells Of Freedom14. Have A Nice Day (Live)
07. Wildflower15. Last Man Standing (Live)
08. Last Cigarette16. Story Of My Life (Live)
09. I Am17. Who Says You Can't Go Home (Live)

So langsam tasten wir uns bei den BON JOVI "Special Editionen" in die "Jetztzeit", was ja nicht unbedingt nur Freude auslöst. Zumindest bei mir nicht, und eigentlich können wir es uns jetzt leicht machen und einfach auf mein damaliges Review von "Have A Nice Day" verweisen. Das trifft es ziemlich genau, aber wer sagt schon, dass irgendwas leicht sein soll oder ist? Und wer sagt schon, dass man nicht heimgehen kann?
Immerhin fällt, im direkten Vergleich, auf, dass die Gitarren in Have A Nice Day etwas mehr nach Gitarren klingen, als auf "Crush". Der Titelsong ist auch besser als It's My Life, was ihn jetzt nicht zum Klassiker macht, aber auf jeden Fall erträglicher. Auch wenn er sich, nach wie vor, etwas bei Livin' On A Prayer anlehnt.
Ab I Want To Be Loved sind wir dann in dem gleichmäßigen Fahrwasser, das fast das ganze Album durchzieht. Hier klingt noch dazu die Gitarre nach ... irgendwas, aber nicht nach Gitarre. Man muss da sogar ein bisschen Dynamik zugestehen, aber ab der Songmitte ist dieser Rhythmus wieder da, in den praktisch jedes Lied mündet. So was von vorherseh- und berechenbar.

Ausnahmen sind das feurige Last Man Standing, wo Richie Sambora mal für das Intro von der Leine gelassen wird. Kann zwar den Level nicht hochhalten, aber geht immerhin gut ab. Bei den Glocken von Bells Of Freedom denk ich zunächst an Ozzy, aber Jon Bon Jovi sorgt mit seiner samtweichen Stimme gleich für ganz andere Gedanken: Wo ist der Knopf zum Weiterzappen?
Dieses Schicksal trifft auch die kommenden Songs. "Your love's like one Last Cigarette" ... an Banalität kaum zu unterbieten.
Und fast jeder Song läuft gleich ab. Mit der Zeit erinnert mich der Stil etwas an GREEN DAY oder die WILDHEARTS, nur dass die jeweils mehr Energie haben.
Auch die Story Of My Life fängt ja ganz engagiert an, aber beim Refrain ..., na, ihr könnt's euch schon vorstellen. Den "Bonus Track" von der damaligen deutschen Ausgabe, Dirty Little Secret, hat man uns hier erspart, dafür gibt’s eine Neufassung von Who Says You Can't Go Home zusammen mit der Sängerin Jennifer Nettles von der Band SUGARLAND. Das kommt jetzt direkt mal recht gut. Geht doch, denkt man sich. Und Jon Bon dachte wohl: "Was Kid Rock mit Sheryl Crow oder Bryan Adams mit Mel C (oder B?) kann, kann ich schon lange. Nämlich eine schöne Pop-Nummer mit Hookline und Drive kreieren.

Diesmal gibt’s gleich vier Live-Songs, wovon Story Of My Life deswegen sympathisch kommt, weil die Band den Einsatz verhaut und Jon nochmal von Vorne beginnen lässt. Strafe muss sein. Last Man Standing kommt live noch etwas besser und rockt eigentlich ganz kernig. Richie sei Dank. Who Says You Can't Go Home ist dann zum dritten Mal auf dieser Scheibe zu finden. Diesmal live und wieder mit Jennifer Nettles. Auch da macht das Zuhören Spaß und so geht es Band und Publikum, die den Song auf über sieben Minuten hochschaukeln. Immerhin ein versöhnlicher Ausklang.
Weniger versöhnlich bin ich bei der versprochenen "additional Music", an die man übers Internet mittels der CD im PC-Laufwerk kommen soll. Da kann man sich nämlich "Streams" von zusätzlichen Live-Songs anhören, das stimmt soweit schon, will man sie aber auf seiner Festplatte haben, muss man sie kaufen! Das empfinde ich nicht als sonderlich Fan-freundlich. Aber es zwingt einen ja niemand dazu etwas zu kaufen. Ob Song, oder Album.

Epi Schmidt, 03.04.2011

 

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