Bloodbath The Arrow Of Satan Is Drawn, Peaceville/Edel, 2018 |
Old Nick | Vocals | |||
Blakkheim | Guitar | |||
Lord Seth | Bass | |||
Joakim | Guitar | |||
Axe | Drums | |||
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01. Fleischmann | 06. March Of The Crucifiers | |||
02. Bloodicide | 07. Morbid Antichrist | |||
03. Wayward Samaritan | 08. Warhead Ritual | |||
04. Levitator | 09. Only The Dead Survive | |||
05. Deader | 10. Chainsaw Lullaby | |||
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Womit ist zu rechnen, wenn bei den Bands KATATONIA, OPETH und PARADISE LOST in Sachen Studioalben eine Pause angesagt ist? Richtig, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir aus Schweden mit einem neuen BLOODBATH-Album beglückt werden.
Und nachdem das Debut des „neuen“ Shouters Nick Holmes in allen Belangen überzeugen und als neuer Stern am Death Metal-Himmel bezeichnet werden konnte, muss ich gestehen, dass ich mich mit dem Mix des neuen Albums „The Arrow Of Satan Is Drawn“ nicht so wirklich anfreunden kann. Zumindest teilweise.
Zwar haben solche Tracks wie Fleischmann oder Bloodicide die gewohnte kompositorische Qualität, die man von dieser Death Metal-Supergroup erwarten kann, aber der sehr basslastige und bauchige Sound lässt die schnelleren und chaotischeren Songs öfter im leichten Soundbrei verschwimmen. Insbesondere die Drumfills und der Gesang haben es dann schwer sich durchzusetzen.
Seine wahre Qualität zeigt „The Arrow Of Satan Is Drawn“ in der zweiten Hälfte seiner Abspielzeit. Besonders die drei aufeinanderfolgenden, sehr Doom Metal-betonten Tracks Levitator, Deader und March Of The Crucifiers knallen richtig durch die Boxen und ihren sehr exakten Songstrukturen kommt an dieser Stelle der fette Mix sogar zugute.
Insgesamt ist BLOODBATHs fünftes Album vielleicht sogar noch ein wenig kompromissloser und bzgl. des Tempos der Songs facettenreicher als sein Vorgänger. Und auch wenn ein paar Songs – wie erwähnt – nach einem Remaster schreien, bleibt „The Arrow Of Satan Is Drawn“ ein Neckbreaker erster Güteklasse und beweist wieder einmal die Vorherrschaft des schwedischen Death Metals.