Blitzen Trapper

Furr

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.09.2008
Jahr: 2008

Links:

Blitzen Trapper Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Furr, Sub Pop Records, 2008
Eric EarleyVocals & Guitar
Erik MenteerGuitar & Keyboards
Drew LaugheryKeyboards
Marty MarquisGuitar, Keyboards & Backing Vocals
Brian Adrian KochDrums & Backing Vocals
Michael van PeltBass
Produziert von: Eric Earley Länge: 39 Min 05 Sek Medium: CD
01. Sleepy Time In The Western World08. Not Your Lover
02. Gold For Bread09. Love U
03. Furr10. War On Machines
04. God + Suicide11. Stolen Shoes + A Rifle
05. Fire + Fast Bullets12. Echo/Always On/EZ con
06. Saturday Nite13. Lady On The Water
07. Black River Killer

Ein neues Zuhause hat die Band BLITZEN TRAPPER aus Portland, Oregon gefunden, hat man doch im vergangenen Jahr bei Sub Pop Records unterzeichnet. Und wenn man das neueste Werk "Furr" zum Maßstab nimmt, haben die Indiespezialisten aus Seattle da einen veritablen Hecht an Land gezogen. Mastermind Eric Earley, der nicht nur singt und Gitarre spielt, sondern auch komponiert und produziert hat, serviert hier bunte, kleine Singer-/Songwriter Perlen zwischen Americana, Roots und Alternative Country und pflegt so ganz nebenbei auf liebenswerte Art seine kleinen Neurosen.(das fröhlich verspielte Black River Killer).

Eine große Rolle am Entstehungsprozess des Albums hatte nach Angaben der Band offensichtlich ein kaputtes, verstimmtes Klavier, das plötzlich in den Studioräumen auftauchte und Earley zu einigen Soundideen inspiriert haben soll (Not Your Lover). Das erklärt aber nur unwesentlich die gelungene Mischung aus dem Sound eines NEIL YOUNG der Siebziger, einer Spur WILCO und den Countryanteilen bei den GRATEFUL DEAD.

Garniert mit ein wenig Psychedlia (Love U) und leicht spacigen Anklängen an die sechziger Jahre (Furr) ist das Ganze eine spannende Reise auf den abgelegenen Pfaden amerikanischer Independent-Kultur und ein Musterbeispiel für die Kombination von Herz und Hirn bei einem Songwriter wie Earley, der trotz seiner Ideenvielfalt gegenüber den früheren Werken eine gewisse innere Ruhe zu finden scheint.

Ralf Stierlen, 29.09.2008

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music