Blind Ego

Numb

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.03.2009
Jahr: 2009
Stil: Art Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Blind Ego
Numb, Red Farm Records, 2009
Kalle WallnerGuitar
Paul WrightsonVocals
John JowittBass
Sebastian HarnackBass
Michael SchwagerDrums
Iggor CavaleraDrums (on Change Reprise
Yogi LangBacking Vocals
Produziert von: Yogi Lang Länge: 68 Min 45 Sek Medium: CD
01. Lost07. Seek
02. Guilt08. Risk
03. Numb09. Torn
04. Leave10. Vow
05. Death11. Change Reprise
06. Change

Vermeinte man beim Vorgänger "Mirror" noch, BLIND EGO sei nur ein rockiger Zeitvertreib für den Gitarristen der Freisinger Proggies von RPWL, Kalle Wallner, um mit härteren Sounds einmal Geist und Seele freizuspülen, so zeigt sich mit “Numb“, dass dieses Projekt doch etwas langlebiger ist. Wieder mit von der Partie sind der famose ex-ARENA-Sänger Paul Wrightson und Bassist John Jowitt (IQ), dazu Sebastian Harnack (SYLVAN) und Drummer Michael Schwager (DREAMSCAPE). Dazu gibt es als special guest den ex-SEPULTURA Fellegerber Iggor Cavalera.

Nach einem kraftvollen Auftakt mit Lost und Guilt zeigt der rhythmisch vertrackte Titeltrack, dass man nicht nur die Rock-Muskeln spielen lassen will. Leave ist ein melodische Power-Ballade, während Change harte psychedelische Landschaften ergründet. Das vorwärts marschierende, bei allem Groove komplexe und am ehesten in die Prog-Rock-Kategorie fallende Death, das wuchtige Torn und das akustische, sanfte Risk illustrieren nachdrücklich die Vielseitigkeit von BLIND EGO.

Auch wenn hier naturgemäß die tollen, abwechslungsreichen Gitarrensounds samt griffigen Licks und kompakten Riffs im Vordergrund stehen, tragen auch die übrigen Mitstreiter zu einem harmonischen Gesamtbild bei. Gerade Wrightson verleiht mit seiner Stimme den Songs die nötige Wärme um, bei aller Perfektheit der Produktion jeglichen Anflug von Sterilität und Kälte zu vertreiben und Cavalera sorgt mit seiner Dynamik noch mal für einen metallischen Extraschub. So bietet “Numb“ gitarrenorientierte, moderne Rockmusik, die sich vom melodischen, floydigen Prog von RPWL ein gutes Stück entfernt hat, ohne in simple Strukturen und öde Riffdrescherei zu verfallen.

Ralf Stierlen, 21.03.2009

 

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