Titel |
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01. Mystery |
02. Odysseus On The Beach |
03. I Want More |
04. Dancing Star |
05. The White Choice |
06. Reality Got Me |
07. Autumn In The West |
08. New City, Fresh Start |
09. The Ballad Of The Hammer And The Nail |
Musiker | Instrument |
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Anita Kaasbøll | Vocals, Synthesizer & Electronics |
Kenneth Ishak | Guitar & Backing Vocals |
Sina Moltu | Bass, Synthesizer & Backing Vocals |
Thomas Michael Oxem | Drums |
Matthias Krohn Nielsen | Guitar |
Dario Fariello | Saxophone & Clarinet |
BLADED ist das Projekt der norwegischen Sängerin, Komponistin und studierten Jazzmusikerin Anita Kaasbøll, die darin mit wechselnden Musikern das musikalisch Machbare auslotet. „The Ballad Of The Hammer And The Nail“ ist schon das vierte Album und fasziniert durch seine Vielschichtigkeit, Klarheit, technische Brillanz der gesanglichen Darbietung die zum Teil staunenswerte Tonumfänge offenbart.
Kaasbøll entführt in ganz eigene, originelle Klangwelten, irgendwo zwischen fein ziseliertem Indie Pop, moderner Klassik, zerbrechlichem Folk und leichtfüssig anmutendem Jazz. Die Instrumentierung mit Schlagwerk, Tasteninstrumenten, Gitarre, Bass und Holz- sowie Blechbläsern ist zurückhaltend, aber sehr geschmackssicher und songdienlich gehalten.
Im Mittelpunkt steht aber Kaasbølls staunenswerte Sangeskunst - Vergleiche mit BJÖRK oder auch KATE BUSH liegen nicht fern angesichts dieser großartigen Performance, aber ebenso ihre überragenden kompositorischen Fähigkeiten. „The Ballad Of The Hammer And The Nail“ ist insgesamt eher herbstlich gefärbt, die Songs sind mal fragil, dann wieder strotzend vor Kraft, entführen auf die große (klassische) Bühne (Dancing Star) oder in schummrige Nebenzimmer zur Spoken Word Performance.
Großen Wert legt die Künstlerin auch auf die Texte, geht es in den insgesamt neun Stücken doch um so unterschiedliche Themen wie digitale Welten (I Want More), Gesellschaftskritisches und Philosophisches, aber auch die Aufarbeitung persönlicher Trauerphasen. Ein durch und durch faszinierendes Album zum entspannt aber konzentriert zuhören (am besten über Kopfhörer), Staunen und Abtauchen in die musikalischen Wunderwelten von Anita Kaasbøll.