Blackwater James Volume 1, Eigenverlag, 2011 |
Christopher James | Vocals & Guitar | |||
Deanna Passarella | Guitar | |||
Josh Burns | Bass | |||
Todd Schlosser | Drums | |||
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01. Blackheart | 04. Come On | |||
02. Burn This City Down | 05. Feel Your Way | |||
03. Closer To Free | 06. Set It Off | |||
“Volume 1“, der Titel ist etwas irreführend, denn tatsächlich ist diese EP die zweite Veröffentlichung von BLACKWATER JAMES. Die Jungspunde aus Nashville, Tennessee, haben zupackenden, saftigen Hardrock im Gepäck, der deutlich nach dem Star-Spangled Banner schimmert. Das soll bedeuten, dass man seine Wurzeln im US-Hardrock vom Kaliber AEROSMITH, GUNS N’ ROSES oder KISS, aber auch BUCKCHERRY oder BLACK STONE CHERRY sieht und zu keiner Sekunde verleugnet.
Dazu kommt dann noch ein Schuss Southern Rock und ab geht die Luzie. Schön dreckig und geradeaus ist die erste Single Blackheart, die sich mit kompaktem Riffing gleich im Ohr festsetzt. Auch die Songs Burn This City Down, Closer To Free und Set It Off kommen schön handlich kompakt daher und beweisen, dass man zu rocken versteht, ohne dabei den Sinn für Melodien zu vernachlässigen. Etwas bluesiger und Südstaaten-affiner kommt Feel Your Way daher.
Insgesamt ein leider viel zu kurz geratener Appetithappen, der BLACKWATER JAMES als junge, wilde, hungrige Nachwuchshoffnung des US-Hardrock mit Southern-Einschlag zeigt. Es groovt ordentlich, ist tadellos produziert und geht geschmeidig ins Ohr. Fürs nächste Mal gerne etwas mehr davon und vielleicht noch einen Hieb mehr Southern Rock, um sich noch mehr aus der Masse abheben zu können, dann steht dem Glück nichts mehr im Wege.