Blackmore's Night A Knight In York (DVD), Ariola/Sony, 2012 |
Ritchie Blackmore | Guitars, Mandolin, Hurdy-Gurdy | |||
Candice Night | Lead Vocals, Shawms, Woodwinds, Tabourine | |||
Squire Malcolm Of Lumley | Drums, Percussions | |||
Bard David Of Larchmont | Keyboards, Background Vocals | |||
Gypsy Rose | Violins, Background Vocals | |||
Earl Grey Of Chimay | Bass, Rhythm Guitar | |||
Minstrel Albert | Shawms, Bagpipes | |||
Gäste: | ||||
Autumn & Rory | - | |||
| ||||
01. Looked Within The Crystal Ball | 08. Fires At Midnight | |||
02. Gilded Cage | 09. Barbara Allen | |||
03. The Circle | 10. Darkness | |||
04. Journeyman | 11. Dance Of The Darkness | |||
05. World Of Stone | 12. Dandelion Wine | |||
06. The Peasant's Promise | 13. All The Fun Of The Fayre | |||
07. Toast To Tomorrow | 14. First Of May | |||
"A Night in York" ist ein klassisches Paradebeispiel für den gesunkenen Stellenwert von Livealben. Dabei konnte bereits die reine Audioversion gefallen und überzeugen, doch im direkten Vergleich zur inzwischen vorliegenden DVD wird die stiefmütterliche Behandlung mehr als deutlich.
Die DVD enthält zwar auch nur 14 der 23 am 30. September 2011 in York gespielten Stücke, auch beim audiovisuellen Dokument wurde nicht an der chronologischen Reihenfolge des Auftritts festgehalten, und trotzdem kommt die DVD auf fast 30 Minuten mehr an Spielzeit. Hier gibt es Intros, Ansagen, dramaturgische Pausen, die den Liveauftritt mit prägen, die beim reinen Tondokument schlicht unter den Tisch fallen. Das ist zu verschmerzen, mag die Masse der Zielgruppe einräumen, doch wer so weit als möglich auf das Echte, Wahrhaftige und Ungeschminkte Wert legt, erfährt lediglich bei der DVD die amtliche Vollbedienung.
Generell empfiehlt sich, bei BLACKMORE'S NIGHT der DVD den Vorzug zu geben. Die Extras halten sich mit dem kurzen aber hübschen Impressionsfilmchen "A Day In York" zwar in überschaubarem Rahmen, doch neben der herausragenden Bildqualität macht vor allem der brillante 5.1 Surround-Sound die DVD zu einem Leckerbissen. Viele liebevolle Details der Arrangements kommen wesentlich besser zur Geltung und lassen ein ums andere Mal aufhorchen.
Was will man machen? Der unerbittlichste Feind des Guten ist der Bessere - im konkreten Fall: Die DVD/Blue Ray schlägt die CD.