Blackburn (A) Sonic Images, office4music, 2012 |
Tobias Waltl | Vocals | |||
Markus Niedermoser | Guitar | |||
Christian Haller | Bass | |||
Andi Ackermann | Drums | |||
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01. Faith | 08. Disability And Hope | |||
02. Nothing | 09. Tear It Down | |||
03. Crack That Wall | 10. Boundaries | |||
04. Alive | 11. Loneliness | |||
05. Disposable | 12. Greed | |||
06. Broken Pieces | 13. Leave Your Shelf | |||
07. Floating | 14. Shallow | |||
BLACKBURN scheren sich nicht um Schubladen und Genregrenzen, sie machen was ihnen gefällt und nennen das dann der Einfachheit halber “Alternative Rock“. Das ist für sich genommen schon einmal sympathisch, zumal sich diese Vielfalt nicht als Ziellosigkeit entpuppt. Vielmehr klingt auf dem zweiten Longplayer der Band mit dem Titel “Sonic Images“ einiges nach klassischem Hard Rock mit leichtem Retrotouch (Crack That Wall Alive), es geht aber auch mal metallischer (Disposable, Greed) oder auch balladesk (Broken Pieces) oder entspannt (Floating.
Wichtig dabei ist: Viele Songs haben Biss und Groove (siehe bzw. höre auch Tear It Down) und wenn auch nicht alles perfekt wirkt, gerade gesanglich, und die eine oder andere Idee leicht versandet, merkt man dem Album die Spielfreude und das reichlich investierte Herzblut der Tiroler an. Auf jeden Fall scheuen die Österreicher den Mainstream wie der Teufel das Weihwasser und das gibt bei mir gleich noch einmal ein paar Extrapunkte.
Mal schauen, ob BLACKBURN ihrem Weg treu bleiben werden der da bedeutet, sich nicht festlegen zu wollen. Festzuhalten bleibt, dass “Sonic Images“ nichts für den schnellen Durchlauf ist, sondern man sich als für alle Schandtaten offener Rockfan durchaus die Zeit für dieses Album nehmen sollte. Es lohnt sich durchaus.