Black Cyclone

Death Is King

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.06.2018
Jahr: 2018
Stil: Thrash Metal

Links:

Black Cyclone Homepage

Black Cyclone @ facebook



Redakteur(e):

Marc Langels


Black Cyclone
Death Is King, Gates Of Hell Records, 2018
Per AndreassonBass
Linus JohanssonGesang
Viktor HeinesonSchlagzeug
Ante NeimiGitarre
Peter NilssonGitarre
Produziert von: Viktor Heineson Länge: 35 Min 53 Sek Medium: CD
01. Death is Crowned As King06. IÄH
02. Hordes07. Under Your Hoof
03. Black Cyclone08. Death By Crushing
04. Falling Star09. This Is It
05. Beast Battalion

Im Jahr 2009 fanden sich in Göteborg ein paar Jugendliche zusammen, um eine Band zu gründen. Die Geburtsstunde von BLACK CYCLONE, die sich zunächst der extremsten Form des Metal, dem Black Metal, verschrieben hatten. Diese musikalische Ausrichtung gaben sie jedoch schon recht bald auf, so dass auf den beiden Demos, die sie 2012 (“Chaos Brigade“) und 2013 (“Under Your Hoof“) veröffentlichten, bereits eher lupenreiner Thrash Metal zu hören war. Dann gab es – auch auf Grund eines Wechsels am Mikrofon – ein paar Jahre nichts mehr von der Releasefront zu hören, aber das ist nun vorbei.

Nun liegt das offizielle Debüt der Band vor mit dem Namen “Death Is King“. Zumindest von der düsteren Optik wollte sich die Band also offenbar nicht trennen. Aber auch ganz offensichtlich nicht von den Songs der beiden ersten Veröffentlichungen, denn das jetzt vorliegende Album ist eine Zusammenstellung und Neu-Aufnahme der besten Songs aus “Chaos Brigade“ und “Under Your Hoof“. Musikalisch bieten BLACK CYCLONE darauf eine Zeitreise so ungefähr in die Mitte der 1980er Jahre als Speed und Thrash als neue Spielarten den Metal bereicherten. Sound und Songwriting können den Einfluss von Bands wie etwa METALLICA, ANTHRAX, SLAYER oder insbesondere auch OVERKILL nicht leugnen.

Aber entscheidend ist auch hier, wie die Songs gefallen. Und das tun die ausgewählten Stücke ohne Zweifel, denn qualitativ können sie mit den Frühwerken der oben genannten Bands auf jeden Fall mithalten. Hordes hätte auch auf ANTHRAX‘s “Fistful Of Metal“ gepasst, Black Cyclone klingt wie eine verschollene SLAYER-Nummer aus “Haunting The Chapel“-Zeiten, das Riffing in Beast Battalion erinnert zumindest stellenweise schon ein wenig an METALLICA, hat aber – wie einige andere Nummern auch – zudem einen deutlichen New Wave of British Heavy Metal-Flair. Der Hit des Album ist aber Falling Star, dem man sofort glauben würde, dass es sich um eine OVERKILL-Nummer handelt und das mit seinem eingängigen Chorus sofort im Ohr hängen bleibt.

BLACK CYCLONE haben mit ihrem ersten kompletten Album einen kleinen Old School-Metal Hit am Start, der sowohl den Fans, die damals schon dabei waren viel Freude (und einen „trip down memory lane“) bereiten dürfte und für neuere Metalheads die Möglichkeit bietet, diese ungestüme und wilde Leidenschaft neu nachzuempfinden, die sie bisher wohl nur von den Klassikern des Genres kannten. So langsam wird es nun aber mal Zeit mit wirklich neuem Material um die Ecke zu kommen, schließlich sind die Songs, die dem Hörer hier lediglich neu aufgenommen präsentiert werden, auch schon mindestens fünf Jahre alt. Genügend Zeit, um jetzt bald ein neues Langeisen vorzulegen. Ich hoffe, der Auftrag wurde in Schweden vernommen.

Marc Langels, 17.06.2018

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music