Black As Chalk Modern Void, Timezone, 2012 |
Julian Schima | Vocals, Guitar & Bass | |||
Fabian Kaluscha | Bass, Guitar, Synthesozer, Accordion & Backing Vocals | |||
Bartek Pakulski | Piano, Organ & Backing Vocals | |||
Tim Geppert | Drums, Percussion & Backing Vocals | |||
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01. Onshore | 08. Galatea # 9 | |||
02. First Strike Baby | 09. Little Boy | |||
03. The Cutter | 10. The Bath | |||
04. So What | 11. Rainbow | |||
05. The Way | 12. On Hanging Considered As One Of The Fine Arts | |||
06. Cold Water | 13. Offshore | |||
07. Modern Void | ||||
Auch das nunmehr vorliegende dritte Album der Göttinger Band BLACK AS CHALK bietet wieder Indiestoff reinsten Wassers: Mutig, kompromisslos und dabei hoch emotional gehen die Jungs ihren eingeschlagenen Weg weiter. “Modern Void“ zeigt sich gereift, dabei vielseitig und durchaus experimentierfreudig, quasi ohne Netz und doppelten Boden.
Hier gibt es sehnsuchtsvolle Roadmovieanklänge (Onshore, Galatea # 9), schnittige Grooves (So What, Modern Void) und auch mal einen Song mit heimlichem Hitpotential (The Cutter). Und im “hidden track“ ist sogar ein Akkordeon versteckt. Insgesamt wirkt das ein Stückchen reifer und selbstbewusster als auf dem Vorgängeralbum "Halations".
“Modern Void“ wirkt ehrlich, direkt und voller Leidenschaft, verbindet die melodische Emotionalität und den Schuss Weltschmerz des Brit Pop mit der Bodenständigkeit des Alternative Rock – es sind und bleiben eben Jungs aus Göttingen und nicht aus Manchester und das ist auch gut so. BLACK AS CHALK hat sich spürbar weiterentwickelt, ohne sich von den Wurzeln zu entfernen und sorgt für frischen Wind im hiesigen Indierock-Terrain.