Bitune

Fantastica

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.08.2007
Jahr: 2007

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Bitune Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Fantastica, Headroom Records, 2007
Sascha Wiegand Guitar & Vocals
Christian Wosimski Guitar
Thomas Bartscher Bass
Martin Bartscher Drums & Backing Vocals
Produziert von: Ace, Willi Dammeier & Bitune Länge: 13 Min 00 Sek Medium: EP
1. Fantastica3. Still
2. Stars Are StereoFantastica (Video)

Also, ausnahmsweise bespreche ich hier auch mal eine EP mit gerade mal drei Songs und einer Gesamtlaufzeit von 13 Minuten. Ein gestandener Rocker schafft in dieser Zeit immerhin zwei große Bier inklusive dazwischen liegendem Toilettengang. Und wenn es für Eschweges finest ist, drücken wir doch glatt mal ein Auge zu.
Dennoch ist die Veröffentlichungspolitik von BITUNE mittlerweile doch sehr defensiv zu nennen. Die erste Scheibe "Bitune" war schließlich auch eine kein Longplayer, dauerte immerhin etwas über 21 Minuten, ist aber auch schon drei Jahre alt und mittlerweile wohl vergriffen.

Also wollen wir hoffen, dass "Fantastica" nur ein kleiner Vorgeschmack ist auf hoffentlich bald folgende Taten. In jedem Falle werden die Jungs weiterhin ausgiebig auf Tour sein. Eigentlich sind sie das ganze Jahr unterwegs und immer irgendwo in der Nähe (sofern sie nicht gerade in UK, der Heimat des neuen Labels Headroom Records weilen). Die Anzahl der Shows ist so reichlich, dass man sich fragt, ob die Jungs überhaupt noch eigene Wohnungen besitzen. Einfach mal die Augen und Ohren offen halten oder die Website der Band besuchen.

Aber nun endlich zur Musik. Wieder hatte ex-SKUNK ANANSIE Ace als Produzent die Hände an den Reglern, unterstützt vom auch nicht gänzlich unbekannten Willi Dammeier (APOPTYGMA BERZERK, HAMMERHAI, MANDRA GORA LIGHTSHOW SOCIETY oder EATEN BY SHEIKS), die beide für das Ton- und Aufnahmestudio "Institut für Wohlklangforschung" in Hannover tätig sind.
Der Opener Fantastica ist schön kurz und knackig, mit bollernder Hookline und schön nach vorne gelehntem Gesang. Obschon ohne richtigen Refrain, frisst sich die Nummer sofort ins Ohr. Das nachfolgende Stars Are Stereo kann mit einem klassischen Songaufbau, von leise nach laut anschwellend und sich behutsam, aber stetig steigernd, aufwarten. Und mit dem herrlich breitwandigen Midtemporocker Still, für den eine andere Band aus der Stadt des Tonstudios die Mütze ihres Sängers verkaufen würde, endet das Ganze leider auch schon wieder. Gut, eine kleine Zugabe gibt es noch mit dem Video von Fantastica. Aber jetzt dann mal bitte etwas mehr. Viele Live-Shows sind ja in Ordnung, aber man will ja auch ein wenig BITUNE zu Hause hören.

Ralf Stierlen, 07.08.2007

 

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