Black Blood, Signed By Force, 2009 | ||||
Jonathan Cummins | Vocals & Guitar | |||
Jean Belanger | Guitar | |||
Paul Julius | Bass | |||
Timothy Patrick Dwyer | Drums | |||
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01. I Got Skin | 07. Soft As Margarine | |||
02. Learn To Love The Government | 08. Econo Tusk | |||
03. Black Blood | 09. Freedom Now, Baby! | |||
04. Q: Is There A TV In Heaven? A: Yes, Yes There Is | 10. Temple Of Love | |||
05. Sister Dynamite | 11. Theme For A Young Lion | |||
06. Silver Jet Plane | ||||
Aber hallo! Diese dritte Scheibe der Montrealer Band BIONIC ist mal aber ein ganz fettes Teil. Geradezu spielerisch werden Blues Punk, 70s Rock, wütende Hard Rock Attacken und böse fauchende Psychedelia miteinander verwobenen. Man höre sich nur mal das famose Titelstück an. Noch dazu beweist die Band schon mit ihren Songtiteln einen ordentlich schrägen Humor (Learn To Love The Government;Q: Is There A TV In Heaven?, A: Yes, Yes There Is), den sie auch auf musikalischer Ebene derb-herzlich bestätigt.
JESUS LIZARD trifft auf eine Punkrockversion von PRIMUS und die QUEENS OF THE STONE AGE, bei denen Nick Oliveri alle Funktionen übernommen hat. Schweinerock mit Sinn, Verstand und irrwitzigen Ideen (Cheerleader und Blaskapelle bei Freedom Now, Baby!), der alles ist, nur nicht langweilig. Die Jungs um Ex-DOUGHBOYS-Mastermind Jonathan Cummins können nicht nur die Rockgeschichte zitieren, sondern liefern nicht gerade trockene Neuinterpretationen ab.
Nunmehr muss man also auch allen Rotzrock- und Bikerfans unter die Nase reiben: Schaut nach Kanada, und speziell nach Montreal, da ist eine sehr lebendige und umtriebige Szene zu Gange. "Black Blood" ist einfach ein haariges, böses Monster von Album, das ungeheuren Spaß macht. Heiß, direkt und laut zu genießen!!.