Freedom Metal, Cruz Del Sur Music, 2009 | ||||
Mark Hoffman | Vocals & Guitar | |||
Nate Perry | Guitar & Vocals | |||
Darren Amaya | Bass | |||
Greg Spalding | Drums | |||
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01. Hijack The Night | 05. Heat Heeler | |||
02. Night Oath | 06. Ol' Girl | |||
03. The Turning Stone | 07. Greek Fire | |||
04. Womanize | 08. 500 More | |||
Die fünfte Scheibe von BIBLE OF THE DEVIL heißt "Freedom Metal". Und auf ihr nimmt sich der Vierer aus Chicago die Freiheit, den Metal so aufzumischen und dem Hörer vor den Latz zu knallen, wie es den Herren gerade genehm ist, ohne auf Trends oder Schubladen zu achten. Das erinnert häufiger mal an die NWOBHM im Allgemeinen (500 More) und MOTÖRHEAD im Besonderen (Hijack The Night), wobei auch immer mal wieder ein Stoner-Riff ums Eck kommt.
Dazu galoppiert die Doppel-Lead davon, um mit einem Southern Einschlag zu kokettieren (Night Oath) zumeist jedoch um den guten alten THIN LIZZY ihre Referenz zu erweisen (Womanize; Ol' Girl), ohne dabei jedoch allzu plump zu kopieren oder gar zu klonen. Nein, die Zitate aus den großen vergangen Dekaden des Rock machen hier einfach Spaß, da sie organisch eingebunden werden in den rotzigen, bikerkompatiblen Sound der Gegenwart und vor allem anständig losmarschieren.
Zwischendurch überraschen BIBLE OF THE DEVIL sogar mit einem Drosseln des Tempos und einer fast schon poppig-psychedelischen Nummer mit Heat Heeler, die dann erst zum ende hin richtig Fahrt aufnimmt. Man kann also nicht nur Klotzen. Alles in allem eine runde, mehr als ordentliche Scheibe nicht nur für Biker und Metal-Nostalgiker, die ihre Hörer auf einen mächtig groovenden Ritt mitnimmt und vor allen Dingen rrrrockt.