Bible Of The Devil

Brutality, Majesty, Eternity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.03.2006
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Bible Of The Devil
Brutality, Majesty, Eternity, Scarey Records, 2005
Mark Hoffmann Vocals & Guitar
Nate Perry Guitar & Backing Vocals
Darren Amaya Bass, Cello & Backing Vocals
Greg Spalding Drums & Backing Vocals
Produziert von: Mike Lust & Bible Of The Devil Länge: 54 Min 17 Sek Medium: CD
1. The Brutality7. Murder Red
2. Guns, Germs, Steel8. Warrior Fugue
3. Wings Of Deth9. Night Wraith
4. Cocaine Years, Cocaine Tears10. Sea Of Rape It I (Crimson Dawn)
5. The Majesty11. Sea Of Rape It II (Fool's Dance)
6. Flee12. The Eternity

BIBLE OF THE DEVIL ist ein Quartett aus Chicago und gibt dem achtziger Jahre-Gaul mächtig die Sporen. Hier finden sich ebenso Elemente des NWOBHM, als auch Kick Ass Rock und nicht zuletzt harte Southernrockvarianten. Aber der Reihe nach. Zunächst war ich von der Scheibe, sprich von deren erster Hälfte nämlich eher genervt.
Der Witz hinter dem "dreigeteilten Titelsong" (jedes der Schlagworte wird in einem kurzen instrumentalen Zwischenspiel verbraten) ist rasch durchschaut, und bei Wings Of Deth (die Schreibweise ist wirklich so) und Cocaine Years, Cocainer Tears geht der Gesang (um es mal so zu nennen) von Mark Hoffmann doch überdeutlich in Richtung Lemmy. Man will irgendwieMOTÖRHEAD,AC/DC u n d TURBONEGRO gleichzeitig sein, aber nervt dabei doch ziemlich, nicht zuletzt mit klanglichen Unzulänglichkeiten und einer unübersehbaren Hektik.

Aber nach dem ebenfalls reichlich verunglückten The Majesty, dessen unpassende Effekte eher nach einem kaputten Aufnahmegerät oder einer defekten PA klingen, nimmt das fast schon verlorene Album Fahrt auf. Das mit unüberhörbaren THIN LIZZY-Reminiszenzen geschmückte Flee sowie Murder Red werden letztendlich noch getoppt von Warrior Fugue und dem zweiteiligen Sea Of Rape It bei denen die Gitarristen in bester Southern-Tradition ein Double-Lead-Feuerwerk abbrennen und die kraftvollen Auf-die-Zwölf-Riffs dem Ganzen einen authentischen, extradreckigen Anstrich geben. Da stören auch die fiesen Vocals nicht mehr, sondern fügen sich sogar nahtlos ein. Angesichts der versöhnenden zweiten Hälfte der Scheibe kann man "Brutality, Majesty, Eternity" allen gestandenen, vielleicht nicht mehr ganz so jungen Rockern mit Bikerattitüde unbedingt ans Herz legen.

Ralf Stierlen, 21.03.2006

 

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