Beyond Twilight The Devil's Hall Of Fame, Massacre Records, 2001 |
Jörn Lande | Vocals | |||
Finn Zierler | Keyboards | |||
Anders Ericson | Guitar | |||
Anders Lindgren | Bass | |||
Tomas Freden | Drums | |||
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1. Hellfire | 5. Crying | |||
2. Godless And Wicked | 6. The Devil's Hall Of Fame | |||
3. Shadowland | 7. Closing The Circle | |||
4. The Devil's Waltz | 8. Perfect Dark |
Mit Superlativen sollte man vorsichtig umgehen, doch bereits nachdem ich nur kurze Ausschnitte der Songs von BEYOND TWILIGHTs "The devil's hall of fame" gehört hatte, stand für mich fest, dass dieses Album ein ganz heißer Anwärter für die Top Ten des Jahres ist.
Jetzt, ein gutes Dutzend Durchläufe des kompletten Albums später, hat sich mein 'Vorurteil' bestätigt.
Dieses Album gehört definitiv zu den Highlights des Jahres!
Der dänische Keyboarder Finn Zierler hat für die Realisierung dieses Projektes seine bisherige Band TWILIGHT zu Grabe getragen. Lediglich Schlagzeuger Tomas Freden fand weitere Berücksichtigung. Anders Ericson und Anders Lindgren stammen aus Schweden, doch der absolute Knüller ist die Verpflichtung von Ausnahmesänger Jörn Lande (ARK, Ex-Malmsteen, Ex-COMPANY OF SNAKES und Ex-wasweissichnochalles).
"The devil's hall of fame" ist ein Konzeptalbum und wartet mit einer interessanten Storyline auf, die komplett darzustellen den Rahmen dieses Reviews sprengen würde.
Nur soviel: Der Protagonist loggt sich per Computerterminal in sein eigenes Gehirn, findet dort einen implantierten Computerchip, reist durch seine Träume...
Den Rest der Geschichte müsst ihr schon selbst herausfinden.
Beeindruckend die düster-progressive musikalische Umsetzung dieser Vision, die an BLACK SABBATH zur "Headless cross/Tyr"-Phase, PHENOMENA und DIO erinnert.
Diese geschmackvolle Grundausrichtung wurde zusätzlich mit orchestral-bombastischen Arrangements bereichert und nimmt den Hörer mit seiner beklemmenden Atmosphäre gefangen.
Ein starkes Album, das herausragende Sounds der Achtziger mit der produktionstechnischen Perfektion der Gegenwart zu einem überraschenden und mehr als ansprechenden Comeback verhilft.
Für den qualitätsbewussten (Heavy-)Rock Fan, der auch progressiven Elementen nicht abgeneigt ist, ist dieses Album fast ein Muss.