Betzefer

The Devil Went Down To The Holy Land

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.12.2013
Jahr: 2013
Stil: Groove Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Betzefer
The Devil Went Down To The Holy Land, SPV, 2013
Avitat TamirGesang
Matan Cohen-GrumiGitarre
Roey BermanSchlagzeug
Rotem InbarBass
Produziert von: Tue Madsen Länge: 43 Min 19 Sek Medium: CD
01. Tropical08. The Medic
02. The Devil Went Down To The Holy Land09. Milk
03. Killing The Fuss10. Suicide Hotline Pt.1
04. Cash11. Suicide Hotline Pt. 2
05. Yuppie Six Feet Underground12. Cannibal
06. Copkiller13. I Hate
07. Sledgehammer14. Can You Hear Me Now?

Seit 15 Jahren sind ist die israelische Band BETZEFER bereits aktiv. Gegründet an ihrer Schule gab man sich den Namen, der vom hebräischen „Beit Hasefer“ – zu deutsch: „Schule“ – abgeleitet wurde. Auf dem musikalischen Schulplan müssen damals mehrere Kurse in PANTERA oder WHITE ZOMBIE gestanden haben, denn von diesen Gruppen sind BETZEFER sehr hörbar beeinflusst.

Und auch kompositionstechnisch haben die Israelis auf “The Devil Went Down To The Holy Land“ einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Da, wo auf dem Vorgänger “Freedom To The Slave Makers“ noch vieles nach Stückwerk und Flickschusterei klang, wirken die Songs nun deutlich flüssiger, kohärenter und dadurch zwingender. Die Stücke gehen damit auch deutlich schneller ins Ohr. Mit dem Titel-Track und Copkiller haben sie sogar zwei Mini-Hymnen im Gepäck, die ihren Bekanntheitsgrad deutlich steigern dürften - ebenso wie der Rest des Albums.

Dazu trägt auch der fette Sound bei, der wie ein direkter und gleichzeitiger Schlag in Gesicht und Magengruben wirkt. Verantwortlich dafür war Tue Madsen, der zuvor ja auch schon DARK TRANQUILITY, MOONSPELL, EKTOMORF und vielen anderen einen amtlichen Sound verpasst hatte. Und auch hier liefert der Däne eine sehr gute Arbeit ab.

Dabei lohnt es sich definitiv die Limited Edition des Albums zu erstehen, denn dann bekommt man auf der Bonus-DVD neben den beiden offiziellen Videos zu The Devil Went Down To The Holy Land (absolut gelungen) und Sledgehammer (recht typisches Metal-Video-Setting) noch einen rund 50-minütigen Live-Mitschnitt der Band aus Tel Aviv unter dem Titel “10 Fuckin’ Years“ zu sehen. Dabei präsentieren BETZEFER zwölf ihrer stärksten Songs. Natürlich handelt es sich dabei nicht um einen hoch-professionelle Produktion, es ist aber definitiv auch kein Amateur-Video. Das Ganze macht einfach nur gute Laune.

BETZEFER ist mit "The Devil Went Down To The Holy Land" ein deutlicher Schritt nach vorne gelungen. Allerdings gelingt es der Band noch nicht, durchgängig die überwiegend sehr guten musikalischen Ansätze in Hits und Hymnen umzusetzen. Dabei fehlt ihnen insbesondere im Bereich des Gesangs etwas das Händchen für die infektiösen Melodien, die einem dann nicht mehr aus dem Gehörgang gehen. Zwei Mal ist es ihnen auf “The Devil Went Down To The Holy Land“ gelungen und dies sind dann logischerweise auch die Highlights eines ansonsten schon recht starken Albums.

Marc Langels, 06.12.2013

 

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