BettySoo

Heat Sin Water Skin

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.03.2011
Jahr: 2009
Stil: Americana

Links:

BettySoo Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


BettySoo
Heat Sin Water Skin, Eigenvertrieb, 2011
BettySooVocals, Acoustic Guitar , shook various Instruments & Objects
Mail Man DaveDrums, Percussion
Todd WilsonOrgan
Gene EldersViolin
Fred RemmertRecord Sparkle
Gurf MorlixAcoustic, Electric, Pedalsteel, Bassguitar, Vocals
Produziert von: Gurf Morlix Länge: 41 Min 06 Sek Medium: CD
01. Never Knew No Love07. What We`ve Got
02. Just Another Lover08. Never The Pretty Girl
03. Whisper My Name09. Still Small Voice
04. Who Knows10. Next Big Thing
05. Forever11. Lonesome Whistle
06. Get Clean

"Heat Sin Water Skin" ist BettySoos mittlerweile 4. Album, das eigentlich schon 2009 aufgenommen wurde. Doch niemand sollte sich grämen, weil er noch nichts von ihr gehört hat. Das ist in unserer Radiolandschaft leider so. Und dabei hat die inzwischen 30 Jahre junge Dame mit koreanischen Wurzeln so einiges auf dem Kasten, komponierte und textete außer Lonesome Whistle alle Songs selbst und erregte auch die Aufmerksamkeit von Gurf Morlix (Lucinda Williams, Ray Wylie Hubbard, James McMurtry), der die Produktion des Albums in seine routinierten Hände nahm.

Betty, mit angenehmer Altstimme und balladesker Affinität, die sie mitunter in die Folk, Country und Americana Ecke lotst, schafft mit ihren Songs eine angenehme Magie, wie sie den geneigten KATIE MELUA oder LISBEE STAINTON Hörer durchaus gefallen sollten.
Whisper My Name und What we`ve got laden zum unkitschigen Träumen ein, wenn Gurf Morlix mit punktgenauer sparsamer Begleitung kleine Gemmen schafft. Never Knew No Love mit grooviger Orgel, träge wirkenden Drums und dezent zupackender Gitarre lotet Betty mit charismatisch kräftiger Stimme gekonnt aus und könnte in der Spartenradiolandschaft durchaus Einsätze verbuchen .

Wenn auch mitunter der Hang zur Ballade überwiegt, solange bei Forever, wo Betty mit sich selbst im Duett singt, nebenher eine hübsche Hookline dabei herauskommt, ist das aller Ehren wert. BettySoo sammelt jedoch eindeutige Pluspunkte in den etwas rockigeren Midtempo Gefilden, wie sie es bei Get Clean oder beim semiakustischen, absolut radiotauglichen Who Knows unter Beweis zu stellen vermag.
Im Zieleinlauf zaubern Gurf (mit herzzereissender Lapsteel) und Bettys Stimme mit Next Big Thing noch eine Steilvorlage für alle Nashville Ladies aus dem Hut, bevor sie sich mit Hank Williams' Lonesome Whistle, das als kammermusikalische Pretiose daherkommt, durchaus willensstark in den Köpfen der Hörer festzusetzen vermag.

Michael Masuch, 27.02.2011

 

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