Beggar's Bride

Rockin' The Pumpkin

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Retro Rock

Links:

Beggar's Bride Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Beggar's Bride
Rockin' The Pumpkin, A-Minor Records, 2009
Holggy BeggGuitar, Mellotron, Keyboards & Backing Vocals
Michael VossVocals, Guitar & Bass
Fritz SchneiderAcoustic Guitar
Mark SchulmanDrums
Gäste:
Don AireyPiano (on In The Willows)
PearlVocals (on Our Liberty)
Lena WerzBacking Vocals (on Pink Pearls)
Marlis WerzBacking Vocals (on Old Man H.)
Matthias RethmannUpright Bass (on Pink Pearls)
Molly DuncanSaxophone
Produziert von: Michael Voss Länge: 54 Min 15 Sek Medium: CD
01. Steely Fingers07. Darkness
02. Sunset On My Shoulder08. Pink Pearls
03. Borderline09. Our Liberty
04. Summer Rain10. The Raven
05. In The Willows11. Old Man H.
06. Beggar's Flight Tonight

Holggy Begg hat mal wieder seine Kumpel um sich geschart, um eine neues Album mit BEGGAR’S BRIDE zu realisieren. Und das ganze klingt dann zumeist auch wie ein Treffen von guten Freunden – vielleicht am Lagerfeuer oder zum gemeinsamen Schafkopf-Spielen. Irgendwie gemütlich, harmonisch, aber des Öfteren auch recht langweilig für den Zuhörer. Man wollte Geist und Stil der 60er mit Einflüssen von JEFFERSON AIRPLANE bis hin zu CROSBY, STILLS, NASH & YOUNG einfangen, was aber nur ansatzweise gelingt. Vieles plätschert einfach vorbei, wirkt solide, aber eher belanglos und stellenweise auch einfach zu “clean“ um sich nachhaltig festzusetzen.

Dabei sind hier natürlich durchaus bewährte Musiker am Werk: Fritz Schneider und Michael Voss sind die Konstanten in diesem Projekt, die auch schon auf "Boulevard Of Broken Hearts" vertreten waren, Mark Schulman hat schon für PINK oder FOREIGNER hinter dem Schlagzeug gesessen und für die Ballade In The Willows konnte man Don Airey ans Keyboard locken. Aber wie jeder Fussballfan weiß, viele gute Einzelspieler machen noch keine erfolgreiche Mannschaft und entscheidend ist sowieso, was am Ende dabei rauskommt. Und da ist das einfach alles etwas zu bieder, zu harmlos geraten, nur selten werden mal die Zügel locker gelassen (Beggar’s Flight Tonight) oder fressen sich wirklich ein paar Melodien und Refrains fest (The Raven; Old Man H.).

Alles in allem also eine eher unspektakuläre, gemütliche Angelegenheit, die leider nicht so recht aus den Puschen kommt. Aber man braucht ja auch mal Musik, die man so nebenher hören kann oder mit der das Bügeln schneller von der Hand geht (und das ist jetzt gar nicht so böse gemeint). Solide Gebrauchsmusik ohne Gefahr für Herzkranke.

Ralf Stierlen, 15.06.2009

 

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