Barilari

Barilari

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.01.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Barilari
Barilari, Drakkar Entertainment, 2003
Adrián BarilariVocals
Gäste
Gonzalo LedesmaGuitars
Emppu VuorinenGuitars
Walter GiardinoGuitars
Daniel TelisGuitar arrangements
Sami VänskäBass
Juka NevalainenDrums
Jens JohnssonKeyboards, Piano
Juan José VarnellNarration
Naila ScaliaVocals
Sampo KorkealaCello
Miko SustiaivalCello
Produziert von: Mikko Karmilla Länge: 59 Min 40 Sek Medium: CD
1. Master of the dark7. Owner of a dream
2. Bring your love8. See you smile
3. La leyenda del hada y el mago9. Recuerdo en la piel
4. Raindrops of fire10. Your private conquest
5. The shadows will remain behind11. Stargazer (Astrónomo)
6. Beginning and end

BARILARI? Larifari? Von wegen! Adrian Barilari ist der bekannteste argentinische Heavy Metal-Sänger und genießt mit seiner Band RATA BLANCA (Weiße Ratten?) zwischen dem Rio de la Plata und den Anden Kultstatus.

Für sein Soloalbum, mit dem der Künstler nun auch in Europa Fuß fassen will, sicherte er sich namhafte Unterstützung aus dem NIGHTWISH- und STRATOVARIUS-Umfeld. Emppu Vuorinen (Gitarre), Sami Vanska (Bass), Jukka Nevalainen (Schlagzeug) und Jens Johansson (Keyboards)... dieses Line-Up kann sich wirklich hören lassen.

Erfreulicherweise halten sich die musikalische Verweise zu den Stammbands der Protagonisten stark in Grenzen. Statt dessen präsentieren uns BARILARI ein stilistisch sehr abwechslungsreiches Album, dass sich einer all zu starren Kategorisierung energisch verweigert.

Der Bogen spannt sich von eingängigen Melodic-Rock-Hymnen, die an die frühen und damals hervorragenden SHY erinnern, über traditionellen Heavy Rock der Kategorie Axel Rudi Pell, Yngwie J. Malmsteen (okay, auch da hat Johansson seine Duftmarken gesetzt) oder RAINBOW, bis hin zu griffigem Power Metal in der Tradition von VICIOUS RUMORS.

Auf dem Album versammeln sich ein paar wirklich klasse Songs, allen voran Raindrops of fire.
Dass BARILARI sich an Stargazer von RAINBOW heranwagen zeugt von Mut, doch auch diese Hürde meistert die finnisch-argentinische Truppe mit Bravour, vor allem da der Song mit spanischem Text versehen wurde und dadurch ein besonderes Flair versprüht.

Das zeigt aber auch gleich das Manko des Albums auf. Adrian Barilari gilt als einer der herausragenden spanischsprachigen Sänger. Dem ist auch gar nicht viel entgegen zu setzen. Allerdings ist es jedoch nicht zu überhören, dass er kein 'native English speaker' ist. So wirkt bei den englischsprachigen Songs doch die eine oder andere Gesangspassage etwas holprig, im Gegensatz zu den drei Stücken in Spanisch.

Ich bin sicher, bei einem rein spanischen Album hätten sich Sänger und Band wesentlich nachhaltiger in Szene setzen können. Das BARILARI-Debüt ist wahrlich kein schlechtes Album, aber da wäre ohne Frage noch mehr drin gewesen.

Martin Schneider, 23.01.2004

 

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