Barbra Streisand

Live At The Bon Soir

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.11.2022
Jahr: 2022
Stil: Vokalkunst
Spiellänge: 69:17
Produzent: Barbra Streisand, Jay Landers & Martin Erlichman

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Plattenfirma: Columbia Records

Promotion: Sony Music


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. Introduction By David Kapralik/My Name Is Barbara
02. Much More
03. Napoleon
04. I Hate Music
05. Right Is The Rain
06. Cry Me A River
07. Value
08. Lover, Come Back To Me
09. Band Introductions
10. Soon It's Gonna Rain
11. Come To The Supermarket (In Old Peking)
12. When The Sun Comes Out
 
13. Happy Days Are Here Again
14. Keepin' Out Of Mischief Now
15. A Sleepin' Bee
16. I Had Myself A True Love
17. Bewitched, Bothered And Bewildered
18. Who's Afraid Of The Big Bad Wolf?
19. I'll Tell The Man In The Street
20. A Taste Of Honey
21. Never Will I Marry
22. Nobody's Heart Belongs To Me
23. My Honey's Lovin' Arms
24. I Stayed Too Long At The Fair
Musiker Instrument
Barbra Streisand Vocals
Guitar
Peter Daniels Piano
Averill Pollard Upright Bass
John Cresci Drums

Es ist noch gar nicht lange her, da erschien bei Columbia Records Barbra Streisands zehntes Live-Album. Sein Titel lautet “Live At The Bon Soir“.  Wir vom Hooked on Music konnten es ziemlich zeitnah rezensieren.

Diese erst heuer mit beeindruckender Verspätung veröffentlichten Aufnahmen aus dem New  Yorker Club ’Bon Soir’ stammen von drei Nächten im November 1962. Damals war die US-Amerikanerin gerade mal so um die zwanzigeinhalb Jahre alt und ganz frisch von Columbia Records unter Vertrag genommen worden (diese Kollaboration hält seitdem übrigens ununterbrochen bis heute). Der aus diesen drei Konzerten zusammengestellte Mitschnitt sollte ursprünglich eigentlich ihr Debütalbum für ihre Plattenfirma werden, lag dann jedoch für nahezu sechzig Jahre auf Eis beziehungsweise in Streisands  Archiven. Nun kann man sich diese Auftritte der Sängerin und Schauspielerin endlich akustisch zu Gemüte führen.

Barbra Streisand erweist sich im Verlauf ihrer hier festgehaltenen Gastspiele im Greenwich Village, trotz ihres jungen Alters, bereits als exzellente und souveräne Entertainerin mit viel Komik, Witz und Esprit. Sie singt nicht nur überzeugend und gefühlvoll in allen erdenklichen Intensitäten Jazz, Swing, Musical und Pop, sondern interagiert auch ohne jegliche Berührungsangst mit dem (nicht ohne Grund) restlos begeisterten und ihr wahrlich ergebenen Publikum und moderiert das Geschehen immer wieder charmant. Man merkt, dass sie selber viel Spaß an der Sache hat.  Das vielseitige Repertoire setzt sich unter anderem aus Songs von Leonard Bernstein, Tom Jones, Cole Porter, Harold Arlen, Richard Rodgers und Billy Barnes zusammen.

Einen erheblichen Anteil am Gelingen der Shows am 5., 6. und 7. November 1962 haben, außer der Hauptdarstellerin, ebenso deren (von Streisand mit sehr freundschaftlichen Worten vorgestellte) erstklassige musikalische Begleiter. Das sind namentlich ’Colonel’ Tiger Haynes an der Gitarre, Peter Daniels am Piano, Averill Pollard am Kontrabass und John Cresci am Schlagzeug.    

Der Klang dieser, bis auf Streisands Gesang, unter dem Einsatz neuester Technik verbesserten Aufnahmen ist absolut hervorragend. Das zeigt einmal mehr, welche Möglichkeiten (im Gegensatz zu damals) inzwischen für Musikproduktionen geboten werden.  

Das Booklet beinhaltet, neben Fotos, obendrein umfangreiche Anmerkungen von Jay Landers und Barbra Streisand. Außerdem sind Beschreibungen jedes einzelnen der vierundzwanzig Stücke der Set List darin zu lesen. 

“Live At The Bon Soir“ ist ein Zeitdokument aus längst vergangenen Tagen, als die Gesangskarriere der Streisand begann und sie ihren bis in die Gegenwart reichenden Superstarstatus als Vokalistin begründete. 

 

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