Ayreon Ayreon Universe - Best Of Ayreon Live, Mascot Label Group, 2018 |
Floor Jansen (NIGHTWISH) | Vocals | |||
Marcela Bovio (STREAM OF PASSION) | Vocals | |||
Anneke Van Giersbergen (THE GENTLE STORM) | Vocals | |||
Irene Jansen (AYREON) | Vocals | |||
Jay Van Feggelen (AYREON, BODINE) | Vocals | |||
Marco Hietala (NIGHTWISH) | Vocals | |||
Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN) | Vocals | |||
Tommy Karevik (KAMELOT) | Vocals | |||
Michael Mills (TOEHIDER) | Vocals | |||
Damian Wilson (THRESHOLD) | Vocals | |||
Jonas Renske (KATATONIA) | Vocals | |||
Robert Soeterboek (STAR ONE) | Vocals | |||
Ed Warby (GOREFEST) | Drums | |||
Ben Mathot (DIS) | Violins | |||
Jeroen Goossens (PATER MOESKROEN) | Wind Instruments | |||
Joost van den Broek (STAR ONE) | Piano | |||
Ferry Duijsens (VUUR) | Lead Guitar | |||
Marcel Coenen (SUN CAGED) | Lead Guitar | |||
Johan Van Stratum (STREAM OF PASSION) | Bass | |||
Maaike Peterse (KINGFISHER SKY) | Cellos | |||
Arjen Anthony Lucassen (VENGEANCE) | Guitars, Bass, Mandolin, Keyboards, Solina Strings | |||
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CD1 | (58:06) | |||
01. Prologue | 09. Dawn Of A Million Souls | |||
02. Dreamtime | 10. Valley Of The Queens | |||
03. Abbey Of Synn | 11. Ride The Comet | |||
04. River Of Time | 12. Star Of Sirrah | |||
05. The Blackboard | 13. Comatose | |||
06. The Theory Of Everything | 14. Loser | |||
07. Merlin's Will | 15. And The Druids Turned To Stone | |||
08. Waking Dreams | ||||
CD2 | (64:47) | |||
01. The Two Gates | 08. Collision | |||
02. Into The Black Hole | 09. Everybody Dies | |||
03. Actual Fantasy | 10. The Castle Hall | |||
04. Computer Eyes | 11. Amazing Flight in Space | |||
05. Magnetism | 12. Day Eleven: Love | |||
06. Age Of Shadows | 13. The Eye Of Ra | |||
07. Intergalactic Space Crusaders | ||||
Das Erfolgskonzept von AYREON beruht neben den bestechenden Kompositionen ihres Masterminds A.A. Lucassen insbesondere auf der internationale Riege von renommierten Sängern und Instrumentalisten, die ansonsten quer über den Globus verteilt mit ihren eigenen Bands und Projekten Erfolge feiern. Bei den Studioalben erfolgt die Produktion dann zumeist virtuell über das Internet, weswegen Live Performances aus organisatorischen wie finanziellen Gründen verständlicherweise eher rar gesät sind. Insofern war die Idee, an drei aufeinanderfolgenden Terminen am selben Ort aufzutreten eine clevere Wahl.
Laut Lucassen waren diese sogar die ersten AYREON Gigs seit 20 Jahren, wobei er das STAR ONE/AYREON Crossover Oktober 2002 offenbar nicht mehr auf dem Schirm hat oder möglicherweise nur unter STAR ONE verbucht. Die Besetzung damals war jedenfalls bis auf diverse Gäste schon mal fast identisch, und auch in der aktuellen Setlist tauchen STAR ONE Songs wieder auf, insofern verschwimmen hier die Grenzen sowieso.
Bei den drei ca. zweistündigen Shows, die vom 15. - 17.09.2017 im Poppodium 013 in Tilburg aufgezeichnet wurden, konnte Arjen dann aber auch richtig auffahren und den aus aller Welt angereisten 9000 Fans ein echtes Spektakel bieten. Die Vorbereitungen für die Shows wurden von Arjen und Joost van den Broek organisiert und gingen über fast zwei Jahre. Die Tickets waren innerhalb eines Tages vergriffen und wer nicht dabei war, hat definitiv was verpasst.
Natürlich war klar, dass so ein Megaevent entsprechend nachbearbeitet wird, und so darf sich der geneigte Fan auf vielerlei Editionen freuen, wie z. B. als Dreifach-LP in schwarzem Vinyl sowie in limitierter Auflage in farbigem Vinyl, jeweils mit beigelegtem Download-Code; außerdem als Doppel-CD und Doppel-DVD sowie als Blue-ray und die Komplettbedienung als Fünf-CD-Earbook.
Die vorliegende Doppel-CD liefert bereits einen super Eindruck und die Auswahl der "Best of Live" könnte nicht treffender sein, aber so richtig erleben kann man die Show vermutlich nur audiovisuell. Allein den bühnenbreiten HD-Bildschirm im Hintergrund muss man gesehen haben und der Bildschnitt der 30 Kameras liefert einen A Ha Moment nach dem anderen.
Im Internet kursieren ja schon länger diverse Mitschnitte zum Teil in semiprofessionaler Qualität und seit kurzem auch die ersten offiziellen Videoclips, die den Mund wässerig machen. Nur beim Sound gibt es leichte Abstriche in der B-Note die durch die arg tiefer gelegten Gitarren begründet sind, zusammen mit der Liveatmosphäre geht da die ein oder andere Note verloren, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Kommentar A.A. Lucassen: "Eigentlich schade, dass wir nur diese drei Shows gespielt haben." Eine Wiederholung ist also möglicherweise nicht ausgeschlossen.