Axe

Live In America 1981

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.08.2001
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Axe
Live In America 1981, Eigenproduktion - Limited Tour Edition, 1981 (veröffentlicht 2001)
Bobby Barth Lead Guitar, Lead Vocals
Michael Osborne Guitar, Vocals
Wayne Hanner Bass
Edgar Riley Jr. Keyboards, Vocals
Ted Mueller Drums
Länge: 30 Min 27 Sek Medium: EP
1. Holdin' On / Running The Gauntlet4. Silent Soldiers
2. Steal Another Fantasy5. Rock'n'Roll Party In The Streets
3. Jennifer

Wer ein Konzert der letzten AXE-Tour besucht hat, war klar im Vorteil.
Nicht nur, dass er eine phantastische Show miterleben konnte, nein, auch ein Besuch am Merchandise-Stand war eine lohnende Angelegenheit. Zum einen konnte man für einen mehr als fairen Preis ein T-Shirt erstehen, das auf jedem Konzert für Aufsehen sorgt, weil es eben nicht jeder Zweite auch im Schrank hat. Außerdem konnte man sich mit der CD Live in America 1981 eindecken.
Dieses Minialbum gibt es nur in geringer Stückzahl und es ist ganz klar als Special für die Die hard-Fans der Band gedacht.

Muss man diese CD haben? Als beinharter AXE-Fan auf jeden Fall.
Live in America ist der erste halbwegs offizielle Livemitschnitt der Band und präsentiert in einer starken halben Stunde sechs Songs, die im Rahmen der Offering-Tour mitgeschnitten wurden.
Das Booklet unterschlägt zwar das direkt in Holdin' on übergehende Running the gauntlet, und der Song besitzt auch keinen seperaten Index, aber er ist unüberhörbar auf der CD enthalten.

AXE live, dazu noch im klassischen Line up, da kann man schon vor Aufregung feuchte Finger bekommen, wenn man die CD in den Player legt.
Recht schnell stellt sich dann aber Ernüchterung ein. In klangtechnischer Hinsicht bleiben doch einige Wünsche offen. Okay, schlecht ist der Sound nicht, aber richtig gut ist auch etwas anderes.
Die Aufnahme klingt sehr roh, unbearbeitet und ungeschliffen, was ja eigentlich positiv zu vermerken ist, aber unüberhörbar hat der Zahn der Zeit daran genagt.

Die Songs unterscheiden sich auffällig von den Studioversionen, vor allem durch zusätzliche Gitarrenpassagen, Soli und Intros.
Leider muss man aber auch hier dann attestieren, dass keine Version an die entsprechende Studioaufnahme heranreicht.

Das klingt jetzt alles sehr negativ und steht scheinbar im Widerspruch zu meiner Aussage, dass der echte Fan dieses Album unbedingt haben muss. Die Betonung liegt auf 'echter Fan', denn der sieht über die kleinen Schönheitsfehler hinweg und begeistert sich an der Tatsache, dass er endlich Liveversionen einiger Klassiker in seine Sammlung einreihen kann.

Da es zudem das Offering-Album offiziell nicht auf CD gibt bietet Live in America erstmals die Möglichkeit einige der Songs in Versionen die von der Originalbesetzung eingespielt wurden in digitaler Form regulär zu erwerben.

Ja, das ist die gute Nachricht zum Schluss: Es gibt noch Restbestände der CD, die über MTM oder die Band direkt bezogen werden können und der echte Fan sollte nicht zu lange damit zögern.

Wer bisher noch nicht vom AXE-Virus infiziert ist und trotzdem eine der besten Melodicrockbands aller Zeiten entdecken möchte, der sollte als Einstiegsdroge Twenty years from home Vol. 1 & 2 nutzen, zwei Best of-Alben die Neuaufnahmen der Klassiker bieten.

Martin Schneider , 15.08.2001

 

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