Astrid Swan

Better Than Wages

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.02.2010
Jahr: 2010
Stil: Indie Pop/Rock

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Astrid Swan Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Astrid Swan
Better Than Wages, Cargo Records, 2010
Astrid SwanVocals & Keyboards
Coma SvenssonGuitar
Arvi HasuBass
Niko VotkinDrums
Produziert von: Astrid Swan Länge: 40 Min 32 Sek Medium: CD
01. Your Bitches07. Goodbye/Goodnight
02. Blooms08. Misfit
03. Status Update09. When I Was Taken And Didn't Take Care
04. Unrelated10. Waitress' Song
05. 2000 - 2010 (I'm Not Even 30)11. The Little You Give
06. Finland In November12. Hands Tied

Auf dem Vorgänger "Spartan Picnic" herrschte noch gepflegter Singer-/Songwriter-Stoff und komplexer, (heraus-)fordernder Art Pop vor. Die noch recht junge (Mitte Zwanzig) finnische Musikerin ASTRID SWAN verschanzte sich hinter dem Klavier, um ihre mitunter etwas sperrigen Botschaften zu verbreiten, weshalb gelegentlich auch Vergleiche mit TORI AMOS dahergehinkt kamen.

Nun packt sie die Tanzschuhe und (lackierten) Krallen aus und legt sich eine Drei-Jungs-Begleitband zu (unter dem Namen THE DRUNK LOVERS), um es ordentlich krachen zu lassen. Heraus kommt dabei ein direkter, wütender Lo-Fi-Pop-Rock mit ordentlich Schmiss und einem Herzen aus Rock N’ Roll und Glamrock. SWAN wandelt auf den Spuren von BLONDIE, den PRETENDERS oder auch JULIETTE & THE LICKS oder GARBAGE. Selbstbewusst und etwas kratzig und gerne auch ein bisschen überdreht (2000-2010 (I’m Not Even 30)).

Die Songs sind kürzer, eingängiger und melodischer, einfacher gestrickt, ohne simpel zu sein und atmen deutlich mehr Schweiß und Kneipenluft. Es rifft und rockt nach vorne, mit einem gelegentlichen Schuss Electro und sollte dazu geeignet sein, den Ruf SWANs als „“Finlands First Woman Of Song“ zu zementieren. Denn: Immer noch sensibel, aber nicht mehr zerbrechlich wirkend und mit einem geradezu hedonistisch wirkenden Befreiungsschlag erfindet sich SWAN tatsächlich ein wenig neu.

Ralf Stierlen, 01.02.2010

 

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