Asteroid

II

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.01.2010
Jahr: 2010
Stil: Psychedelic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Asteroid
II, Fuzzorama Records, 2010
Robin HirseVocals, Guitar & Organ
Johannes NilssonBass & Backing Vocals
Elvis CampbellDrums
Produziert von: Asteroid Länge: 44 Min 45 Sek Medium: CD
01. Garden06. Lady
02. Disappear07. Towers
03. Karma08. Fire
04. Edge09. Time
05. River

Schon seit 2003 sind ASTEROID auf der Platte, aber erst jetzt gibt es das zweite Album. Das bedeutet natürlich andererseits auch, dass die drei Schweden fleißig unterwegs sind. Und vieles Spielen führt im besten Falle auch dazu, dass man sich weiterentwickeln kann, den Sound erweitert, neue Ideen einfließen lässt und den eigenen Klagkosmos ausbaut. So auch hier beim nüchtern betitelten zweiten Silberling der Band aus Örebro. Es gibt irgendwie weniger Space Rock als beim Vorgänger, auch weniger dröhnenden Stoner, dafür noch mehr klassische Rockeinflüsse aus den Siebzigern und ein noch wärmerer Sound.

Obwohl düster und durchaus heavy, wirkt der psychedelische Stoff auf eine gewisse Art und Weise laid back, man hält nichts von Eile und Hast, es gibt weder ausufernde Jams noch endloses Gegniedel. Dafür Songs, die manchem Freund der Rauchwaren zu kurz erscheinen mögen, die jedoch organisch und authentisch und dabei irgendwie tiefenentspannt wirken. Das Album wurde laut dem beigefügten Info in entlegenen Wäldern eingespielt und so abgetrennt von Hektik und Stress wirkt es, bei aller blues- und acidgetränkten Rockhandschrift, auch.

So richtig hervorheben kann man eigentlich keines der neun Stücke, dafür gibt es auch keinen Ausfall zu verzeichnen. ASTEROID leben vor allem von der Atmosphäre, von dem Klang, der selbst auf Silberling atmet und lebt. Sicherlich nicht gerade das originellste aller Konzepte, aber in sich stimmig und schlüssig. So wird man von dem mitunter etwas knödeligen, aber gerade dadurch unverwechselbaren Robin Hirse und seinen Jungs bestimmt noch einiges zu hören bekommen, insbesondere auch wieder live auf der Bühne. Und wenn sie ihren Sound noch weiter verfeinern und so etwas wie eine eigene Handschrift finden können, wird man mit ASTEROID nicht nur als Spät-Hippie noch viel Freude haben.

Ralf Stierlen, 25.01.2010

 

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