Ashbury

Eye Of The Stygian Witches

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.02.2019
Jahr: 2018
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 54:08
Produzent: Randy Davis, Rob Davis, Joe Normandin

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Plattenfirma: High Roller Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig


s. weitere Künstler zum Review:

Jethro Tull

Titel
01. End Of All Time
02. Good Guitar
03. Summer Fades Away
04. Celtic Cross
05. Waited So Long
06. Out Of The Blue
 
07. Faceless Waters
08. Searchin'
09. Amber Glass
10. Eye Of The Stygian Witches
11. All My Memories
Musiker Instrument
Randy Davis Lead Guitar, Vocals
Rob Davis Vocals, Acoustic Guitars
John Bujak Guitars, Harmony Vocals
Joey Moreno Bass
John Gimmler Drums
Eddie Hosmer Bass

Die Brüder Randy (Leitgitarre, Gesang) und Rob Davis (Gesang, Akustikgitarre) aus Tucson, Arizona, sind wahrhaftig keine Neulinge im Musikgeschäft. Bereits 1983 erschien (nach der im gleichen Jahr produzierten und auf eine handnummerierte Auflage von einhundert Exemplaren beschränkten Musikkassette "Out Of The Blue") "Endless Skies", das erste Album der von den beiden geführten Hard Rock Band ASHBURY. Danach ließen sich die Jungs ganz schön lange Zeit, bis zu ihrem nächsten Longplayer. "Something Funny Going On" kam nämlich sage und schreibe erst 2010 heraus. Sei es wie es sei. Der große Durchbruch blieb der Truppe damals jedenfalls leider verwehrt. 

Ihre Wiederentdeckung haben die Gebrüder Davis & Co. nicht zuletzt enthusiastischen Musikliebhabern zu verdanken, die die ersten zwei Scheiben aus der Versenkung retteten und sie erneut auf den Markt brachten. Die dadurch ermöglichte Präsenz beim Keep-It-True-Festival 2015 in Lauda-Königshofen nutzten die US-Amerikaner, um sich eine verschworene Fangemeinde in Deutschland zu erspielen. Danach blieben ASHBURY erfreuicherweise am Ball und ließen im Herbst 2018 das dritte Studioalbum "Eye Of The Stygian Witches" von der Kette.

Dass wir es hier mit versierten und hervorragend aufeinander eingepegelten Musikern zu tun haben, macht die spieltechnisch und gesangsmäßig alles in allem wirklich überzeugende Darbietung schon sehr bald klar. Das Sextett läßt sich denn auch nicht lumpen und bietet dem Hörer knapp vierundfünfzig Minuten an Spielzeit. Der ganz klar von den seligen 1980er Jahren geprägte (beileibe nicht durchweg originelle) Hard Rock gepaart mit Classic Rock und Folkelementen (stellenweise erinnern ASHBURY sogar an JETHRO TULL) läßt jede Menge Raum zum Abdriften in längst vergangene Zeiten.

ASHBURY können mit "Eye Of The Stygian Witches" bestimmt bei Retrorockfans punkten. Und das trotz des relativ schwach produzierten Schlagzeugklangs. Sollte jemand (was letztlich sehr verständlich wäre) durch diese Langrille auf den ASHBURY-Geschmack gekommen sein, kann er sich ja gleich an den beiden Vorgängerwerken laben. Vielleicht gelingt es dem Sechserpack (mit amtlicher Verspätung) ja doch noch eine erfolgreiche Karriere in Schwung zu bringen. 

 

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