Arlan Feiles

Come Sunday Morning

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.04.2008
Jahr: 2008

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Arlan Feiles Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Come Sunday Morning, Not Pop Records, 2008
Arlan FeilesVocals, Acoustic Guitar, Piano, Harmonica
Lance GrahamBanjo
Jim DouglasDobro, Fiddle, Pedal Steel, Viola
Larry ZiegenfussFiddle
Daisy Millett, Valinda McQueen, Marianne Dempsey, Mary Ramirez, Kathleen Barlow, Jay Wood, Seth Arlen Snyder, Sloan Troy SnyderBackground Vocals
Produziert von: Frank Falestra, Scott M. Snyder & Arlan Feiles Länge: 39 Min 02 Sek Medium: CD
01. Come Sunday Morning07. Worthless
02. The Best I Have08. How Do You Say Goodbye
03. I've got No Choice09. And I Need You
04. Out Of The Dirt10. I've Not The Heart To Tell You
05. Viola11. The Cannon's Blare
06. Salvation12. If I'm Called

Manchmal zeigt das Plattenlabel schon an, was den Hörer erwartet. Wenn ein amerikanischer Künstler wie der New Yorker Arlan Feiles auf Not Pop Records veröffentlicht, rechnet man von vornherein mit nicht gerade stromlinienförmigen Gedudel. Klar, so ist es auch.

Feiles ist, so wie er ausschaut, eine coole Socke: Fette Koteletten, 60er Jahre Kopfbedeckung, Sacko, die Krawatte locker geschnürt, Flieger-Sonnenbrille und er geht mit erstaunlichem Selbstbewußtsein an sein neues Album ""Come Sunday Morning" heran. Das Rührige in unserem neuen Jahrtausend ist ja, das Outfit und Musik sich oftmals aus mehreren zurückliegenden Jahrzehnten bedienen und trotz aller zusammengetragener Versatzstücke nicht undedingt wie ein Flickenteppich anmuten. Feiles Songs spazieren ebenfalls ganz keck in diesem gut gefüllten Gemischtwarenladen herum.

Man darf Arlan wohl in die große Schublade Singer-Songwriter mit gelegentlichen Country-Einflüssen legen. So wie er sich präsentiert, interessiert ihn das aber wahrscheinlich sowieso nicht. Wie bei Heerscharen anderer Songwriter hört man Einflüsse von His Bobness oder nimmt Boss Springsteen inspirierte Tracks wahr, die allerdings mit recht natürlichem Charme präsentiert werden.

Feiles macht einen auf Alleinunterhalter, singt mit origineller Stimme seine teils brüchigen, teils straighten Lieder zur Akustischen oder zum schwankenden Kneipenklavier. Hin und wieder nur lässt er sich bei einigen Songs ein wenig von ausgesuchten Szenekollegen helfen, die ihm das passende Folk- bzw. Country-Ambiente per Banjo, Dobro oder Fiddle bereiten. Das klingt zunächst recht spröde, wird aber bei näherer Betrachtung immer geschmeidiger.
So überzeugt Arlan Feiles' "Come Sunday Morning" letztlich mit seinem ureigenen Indie-Charme, mit seiner speziellen persönlichen Note und beweist das New York's Untergrund lebt.

Frank Ipach, 05.04.2008

 

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