Archangel The Akallabeth, Eigenverlag, 2009 |
Gabriele Manzini | Keyboards, synthesizer, Drums & Vocals | |||
Damian Wilson | Vocals | |||
Alessandro Dovi | Guitar | |||
Gualtiero Gorreri | Bass | |||
Davide Martinelli | Drums | |||
Stefano Mancarella | Guitar | |||
Ted Leonard | Vocals | |||
Elayne | Vocals | |||
Gianluigi Girardi | Vocals | |||
Marco Schembri | Bass | |||
Alessandro di Caprio | Drums | |||
Zachary Stevens | Vocals | |||
Ettore Salati | Guitar | |||
Mario Moi | Vocals | |||
Cristina Gullo | Vocals | |||
Emiliano Laglia | Bass | |||
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01. Gift Of Love | 07. Power Within | |||
02. The Forbidding | 08. The Faithiful And The Faithless One | |||
03. The Shade Of Numenor | 09. Red Clouds War | |||
04. See Myself In You | 10. The Downfallen: 39 Days Of Madness | |||
05. Rings Of Power | 11. Lidless Eye | |||
06. Raise The Sword | 12. The Price | |||
Die gefühlte 2357. Scheibe zum Thema Tolkien bewegt sich auch musikalisch natürlich nicht auf noch unerforschtem Gebiet. Der Keyboarder und Komponist Gabriele Manzini, ansonsten mit der Band UBI MAIOR unterwegs, hat ein paar illustre Namen ans Mikro geholt (Damian Wilson von THRESHOLD, Zachary Stevens, ehemals SAVATAGE oder Ted Leonard von ENCHANT) und mit ein paar seiner sonstigen Mitstreiter ein relativ klassisches, stark melodisches Retro Prog Album realisiert. Dabei übernehmen die Mellotron- und Hammond-Kläge die Federführung in Sachen Atmosphäre, es gibt strahlende Harmonien und ebensolche Soli.
Gelegentlich auch ein bisschen in AOR-Gefilden grasend, gibt es hier soliden, harmonischen, manchmal auch etwas melancholischen, weitestgehend unpeinlichen, tastendominierten Fantasy-Retro-Prog der durchaus angenehm ins Ohr geht. Rhythmisch nicht übermäßig komplex und variabel, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache – das Ganze ist vielmehr, ein langer, ruhiger Fluß.
Umso unverständlicher, dass die Promo hier Prog Metal als Sparte aufruft und die Scheibe daraufhin vielfach unter Metal oder Hard Rock kategorisiert wird. Wenn das hier Prog Metal ist, sind SPOCK’S BEARD beinharte Thrasher. Wer aber auf symphonischen Wohlklang mit guten Sangesleistungen Wert legt, macht hier sicher nichts verkehrt.