Titel |
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01. Disconnected |
02. Conquer All |
03. Trail Of The Perished |
04. Created To Corrupt |
05. Loss Of Solace |
06. Down |
07. Vanquishers |
08. Red |
09. The Abominable |
10. Bittersweet |
Musiker | Instrument |
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Remus Stingaciu | Vocals |
Thijmen den Hartigh | Lead Guitar, Rhythm Guitar |
Martijn de Jong | Rhythm Guitar, Backing Vocals |
Merijn Kloosterman | Bass, Backing Vocals |
Corné van der Vlugt | Drums |
Featuring: | |
Emiel Maas | Backing Vocals |
Joey Schaaf | Backing Vocals |
Die fünfköpfige niederländische Abrissgesellschaft ANGER MACHINE wurde 2015 von Gitarrist Thijmen den Hartigh zusammen mit Freunden von der Musikakademie ins Leben gerufen. Im September 2016 nahm die Band ihre Konzertaktivitäten auf und veröffentlichte die EP “Unbreakable“, die für ihre Produktion sehr gelobt wurde. Nicht ganz ein Jahr später, zu Beginn September 2017 kam die Single Warpath heraus. Nachdem auch hier die Produktion hervorragend klappte, entschloss man sich, mit David Hazeleger als Unterstützer an den Kontrollknöpfen weiterzumachen. Also produzierte er gleich noch das erste Studioalbum der Nordwesteuropäer mit. Im heurigen Sommer erschien “Trail Of The Perished“ dann schließlich. Wir hörten ausführlich für Euch rein.
Das inzwischen längst umbesetzte Metal-Kommando fällt äußerst positiv dadurch auf, dass dessen Tracks mit Schmackes und Schmiss aus den Boxen krachen. Sie verarbeiten erkennbar Merkmale aus Death Metal, Thrash Metal, Groove Metal und Heavy Metal. Gleich zu Beginn erinnern sie in mancherlei Hinsicht an die Finnen SENTENCED. Später gesellen sich dann noch von LAMB OF GOD und PANTERA her bekannte Stilelemente hinzu. Die Stücke lassen keinen Augenblick nach und bleiben druckvoll und intensiv von Anfang bis Ende. Das muss man erst mal hinkriegen.
Alles in allem bereiten ANGER MACHINE jedem Anhänger harter Klänge mit “Trail Of The Perished“ so richtig viel Freude. Die (ohne jede Plattenfirmenunterstützung im Rücken) äußerst sauber produzierten und gekonnt eingespielten und -gesungenen zehn Nummern treffen voll auf die berühmte Zwölf. Niemand, der sich nur halbwegs ernsthaft mit Metal und dessen Auswüchsen beschäftigt, kann hier zu einem anderen Ergebnis kommen.
Rotiert die Scheibe im Schacht des Players, kann man sie guten Gewissens gleich dort drin lassen, denn man wird ohne lange zu überlegen zum Wiederholungstäter und zieht sie sich immer nochmal rein.