Amaranthe

The Nexus

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Modern Metal

Links:

Amaranthe Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Amaranthe
The Nexus, Spinefarm Records, 2013
Elize RydVocals
Jake E. LundbergVocals
Andy SolvestromVocals
Olof MörckGuitar & Keyboards
Johan AndreassonBass
Morten Lowe SorensenDrums
Produziert von: Jacob Hansen Länge: 42 Min 20 Sek Medium: CD
01. Afterlife07. Mechanical Illusion
02. Invincible08. Razorblade
03. The Nexus09. Future On Hold
04. Theory Of Everything10. Electroheart
05. Stardust11. Transhuman
06. Burn With Me12. Infinity

Die schwedisch/dänische Modern Metal Formation AMARANTHE bringt mit „“The Nexus“ ihr zweites Album unters Volk, wobei ich mir nicht so sicher bin, welche Zielgruppe hier letztlich angesprochen werden soll. Denn, Hand aufs Herz, dem wahren Metaller entgleisen vermutlich angesichts der hübsch durchkalkulierten, von Jacob Hansen (u.a. VOLBEAT) reichlich popaffinen Klänge (Burn With Me, Electroheart) wahrscheinlich alle Gesichtszüge.

Auch die Verteilung der Gesangsparts wirkt wie vom Reißbrett (Frontfrau Elize Ryd wird flankiert von zwei männlichen Mitstreitern – einer “böse“, der andere mit Klargesang) und das Übermaß an Keyboardteppichen bereitet nicht gerade Freude in der Hartwurst-Fraktion. Dagegen sind NIGHTWISH richtig fiese Death Metaller. Im Ernst: Nichts gegen Female Fronted Metal, aber wenn der letzte der drei Begriffe bis aufs Unkenntlichste verschwimmt zu Gunsten kommerzieller Erwägungen, macht das echt keinen Spaß mehr. Zu abgenudelt, zu durchkalkuliert, ein zu großes Maß an Kitsch und Weichspülersounds kommt dem arglosen Hörer hier entgegengeflutet, da helfen dann auch ein paar speedige Gitarrensoli nicht mehr.

Nö, das war irgendwie nix, diese skandinavische Kooperation, die mit allzu durchsichtigen, simplen Formeln auf den schnellen Fischfang aus zu sein scheint. Und dabei nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks sondern mitunter gar die Schwelle zum Dancefloorbereich überschreitet. Schade eigentlich um die gar nicht so üble Sängerin Elize Ryd, aber das ganze Drumherum ist einfach nur ziemlich billig geraten und trägt das Label “Metal“ schlicht und einfach zu Unrecht.

Ralf Stierlen, 02.04.2013

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music