Also Eden Differences As Light, Eigenvertrieb, 2010 |
Rich Harding | Gesang | |||
Ian Hodson | Keyboards & Gesang | |||
Simon Rogers | Gitarre & Gesang | |||
Steve Dunn | Bass | |||
Dave Roelof | Schlagzeug | |||
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01. Seeing Red | 03. Reality Cheque (I. Fool's Gold II. Dead Reckoning III. Rainbows End) | |||
02. Oud En Nieuw | ||||
Zwei Jahre nach ihrem zweiten Album “It’s Kind Of You To Ask” bringen sich die Briten von ALSO EDEN mit einer Mini-EP wieder in Erinnerung. Mittlerweile haben die Neo-Progger mit Rich Harding einen neuen Sänger an Bord. Dieser ersetzt zumindest auf “Differences As Light“ den alten Sänger Huw Lloyd-Jones ganz hervorragend.
Mit dem Neuzugang kommt auch eine leichte Modifikation im Band-Sound. So gehen ALSO EDEN etwas energischer und härter zur Sache. Die ursprünglichen Einflüsse von Bands wie etwa MARILLION, GENESIS oder aber ARENA sind latent immer noch vorhanden. Gerade der Vergleich zu ARENA drängt sich bei Seeing Red geradezu auf. Zudem sind die Songs auch nach wie vor etwas ausladender konzipiert, was die Vergleiche zu den vorgenannten Bands noch etwas unterstreicht.
ALSO EDEN schwelgen denn auch auf “Differences As Light“ weiter in großen Melodien und lassen sich Zeit, ihre musikalischen Ideen auszuarbeiten. Das gibt dem Hörer die Möglichkeit, sich auf diese Reise einzulassen und mitgenommen zu werden. Schnelle Tempowechsel, vertrackte Rhythmen und ausgiebige Soli gibt es hier nicht. ALSO EDEN spielen eher mit Stimmungen.
Stimmig ist denn auch das Paket, das die Band hier abliefert. Der neue Sänger führt sich hervorragend ein und passt perfekt zu der Musik. Auch im Punkto Kreativität haben ALSO EDEN kein bisschen nachgelassen im Vergleich zum letzten Werk “It’s Kind Of You To Ask“. Nun können wir uns auf das nächste komplette Album der Band freuen.